In Ebhausen wird die Hauptwasserleitung erneuert. Da bleiben Verkehrsbehinderungen nicht aus. Ab Mittwoch, 3. Mai wird die L 362 für drei Monate voll gesperrt.
Rund 700 000 Euro investiert die Gemeinde Ebhausen in die Erneuerung der Wasserleitung vom Wasserwerk bis in die Ortsmitte. Notwendig wurde diese Baumaßnahme wegen der vielen Rohrbrüche und des schlechten Zustands der Leitung.
Nachdem die Wasserleitung weitgehend unter der L 362, der Ortsdurchfahrt von Ebhausen, verläuft, ist auch mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Bau beginnt am Ortsende von Ebhausen und endet an der Kreuzung Wöllhauser Straße/Rotfelder Weg, die aber weitgehend offen bleiben kann.
Sperrung ab dem Abzweig nach Ebershardt
Die Firma Rau aus Ebhausen hat den Zuschlag bekommen und mit der Maßnahme bereits begonnen. In den ersten Tagen verläuft die Baustelle im Grünbereich und führt zu keinen Einschränkungen. „Ab Mittwoch, 3. Mai wird jedoch eine Vollsperrung der L 362 nach Altensteig für drei Monate unumgänglich„, teilte das Rathaus Ebhausen jetzt mit. Weiter heißt es: „Die Sperrung beginnt nach dem Abzweig nach Ebershardt.“
Bei den weiteren Bauarbeiten danach bis zur Kreuzung wird die Leitung mit einer halbseitigen Sperrung verbaut. Die Kreuzung Wöllhauser Straße/Rotfelder Weg selbst werden die Leitungen in geschlossener Bauweise verlegt.
Leerrohre für Breitbandversorgung
Neben der Wasserleitung wird das Unternehmen Netze BW auch Erdverkabelungen vornehmen und die Gemeinde Ebhausen will zudem Leerrohre für Breitband verlegen.
Es ist angedacht, dass nach den Arbeiten auf die L 362 im Bereich der Baumaßnahme innerorts t Flüsterasphalt als Belag aufgebracht wird, um die Lärmwerte zu senken.
„Die Gemeinde bittet um Verständnis für die Behinderungen und versucht die Baumaßnahme auch für die Anwohner möglichst schonend umzusetzen“, heißt es weiter aus dem Rathaus.
Ziegelweg neu gestaltet
Gleichzeitig kann in Ebhausen eine andere Baumaßnahme abgeschlossen werden. Im Ziegelweg wurden Kanal und Wasser neu verlegt und die Straße neu gestaltet, nachdem dort aktuell und in Zukunft verstärkt Wohnungen errichtet werden. Insgesamt hat dieses Projekt 300 000 Euro gekostet. Die Maßnahme wird über Sanierungsmittel gefördert. „Dies wird eine der letzten Maßnahmen im alten Sanierungsgebiet sein; ein neues Gebiet ist schon in Planung“, teilt die Kommune mit.
Damit ist auch die Bank wieder uneingeschränkt anfahrbar. Der Bereich des ehemaligen Bahnhofes am Ziegelweg habe durch private und kommunale Bautätigkeiten ein modernes Gesicht erhalten und sich positiv verändert. Das Sanierungsgebiet hat dazu wesentlich beigetragen.
Zum Abschluss soll noch das geplante Mehrfamilienhaus am „Waldhorn“ für den Schlusspunkt sorgen.
