Der Kindergarten Stuhlberg wird saniert Foto: Thomas Fritsch

Die Kindergärten genießen im Ebhauser Haushalt erste Priorität.

In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat, dass die Sanierung des Kindergartens Stuhlberg in Ebhausen erste Priorität im Haushalt haben soll. Da der Haushalt 2024 erst in groben Zügen erkennbar ist, ermächtigte der Gemeinderat die Verwaltung, den Baubeginn vorzunehmen, sobald mehr Überblick besteht.

Grundsätzlich sieht der Gemeinderat bei den Kindergärten Stuhlberg und dem Kindergarten Ebershardt oberste Priorität im Jahr 2024. Bürgermeister Volker Schuler erklärte, dass die Entwurfsplanungen nach der Maisitzung des Gemeinderates überarbeitet worden seien – Änderungen und Wünsche wurden danach in die Planungen eingearbeitet.

Die daraus resultierenden Pläne wurden einem Fachplaner vorgelegt, zeitgleich wurde der Bauantrag für den Carport und einen geänderten Eingangsbereich gestellt. Förderanträge über die Bafa sind für die Heizung sowie für den Sonnenschutz möglich. Für die Wärmepumpe samt Umfeldmaßnahmen gibt es 35 Prozent Förderung, man geht von 220 000 Euro an förderfähigen Kosten aus – unterm Strich wären dies dann 77 000 Euro an Zuschüssen für die Wärmepumpe. Des weiteren gibt es für die neuen Dachfenster, für eine neue Türe zum Personaltrakt und für ein neues Fenster im WC nochmal 15 Prozent Förderung, dies wären 6000 Euro Bafa-Förderung.

1,4 Millionen Euro

Martin Lutz vom Bauamt führte aus, dass eine erste Kostenschätzung vom Mai 2023 die Sanierung des Kindergartens Stuhlberg auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt hatte. Mittlerweile haben das Architekturbüro Hauser und alle beteiligten Fachplaner eine detaillierte Kostenberechnung erstellt. Diese liegt bei 1,143 Millionen Euro und somit vier Prozent über der Kostenschätzung. Dazu kommen noch Kosten für Carports, so dass die Summe nun 1,4 Millionen Euro beträgt.

Für die Interimslösung der Auslagerung des Kindergartens ab nächstem Jahr hat die Gemeinde Räume gesichtet. Die momentanen Kosten belaufen sich pro Monat auf 4000 Euro. Mitsamt etwaiger Fahrtkosten würde ein Betrag von 80 000 Euro entstehen. Bezüglich der Zuschüsse fanden Gespräche mit dem Regierungspräsidium statt – neben dem Ausgleichstock und der Heizungsförderung wären ELR- oder Sanierungsmittel denkbar.