April 2014: Daniel Wolber (links), damals Bürgermeister-Stellvertreter, gratuliert Grömbachs Bürgermeister Peter Seithel und dessen Frau Jana zur Wiederwahl. Darf Wolber am 9. Januar nun selbst Glückwünsche entgegennehmen? Foto: Haier

Die Stimmung nach der Bürgermeisterwahl in Grömbach ist gespalten. Die Reaktion der Bewerber schwankt zwischen Freude und Enttäuschung. Sie fragen sich, wie Daniel Wolber ohne Kandidatur so viele Stimmen bekommen konnte. Von Absprachen und Mauschelei ist die Rede.

Grömbach – 86 Wahlberechtigte haben den Namen Daniel Wolber auf den Stimmzettel geschrieben. Zehn Jahre lang gehörte ihr Wunschkandidat dem Gemeinderat an – fünf Jahre war er erster und weitere fünf Jahre zweiter Bürgermeister-Stellvertreter. Dann zog sich Wolber aus der Kommunalpolitik zurück, trat bei der letzten Gemeinderatswahl nicht mehr an, bekam aber trotzdem viele Stimmen. So wie jetzt auch bei der Bürgermeisterwahl.