Annika Jörg und die Burladinger Volleyballerinnen freuen sich auf ihren Saisonauftakt am Samstagabend um 20 Uhr gegen den TSV Georgii Allianz Stuttgart. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballBurladingen geht mit neuem Coach und verändertem Team in Regionalligarunde

Von Thomas Hauschel

Am kommenden Wochenende beenden auch die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen ihre Sommerpause. Am Samstag steht um 20 Uhr in der Trigema-Arena das erste Saisonspiel gegen den TSV Georgii Allianz Stuttgart an.

"Wir freuen uns, dass es endlich los geht", sagt Trainer Stefan Hecht, der die Mannschaft und auch die Abteilungsleitung nach der Vorsaison von Fritz Reiff übernommen hat, der den TSV aus familiären Gründen in Richtung Bremen verlassen hat.

Mit dem Abschied Reiffs, der die Geschicke des Burladinger Volleyballerinnen fast vier Jahrzehnte prägte, fand auch innerhalb der Mannschaft ein personeller Umbruch statt. Die "Grande Dame" des Burladinger Volleyballs, Heike Waidmann, beendete ihre Karriere; zudem verließen Zuspielerin Elena Kuster (Studium), Maria Daiber und Susanne Sailer (berufsbedingt nach Bayern) den Verein.

Doch der TSV reagierte auf die Abgänge, verpflichtete Katharina Hiller und Lene Becker vom TV Rottenburg, zog Zuspielerin Sarah Klatt aus der eigenen dritten Mannschaft nach oben und baute auch zahlreiche Talente in die erste Mannschaft ein.

"Die Vorbereitung auf die Saison war tip-top. Ich bin sehr zufrieden", sagt Hecht. Der 28-Jährige betreute zuvor die zweite Mannschaft der Fehlastädterinnen, mit der er in die Landesliga aufstieg und sammelte als Zuspieler beim TSV Saulgau selbst Regionalligaerfahrung, ehe ihn eine Verletzung zum Aufhören zwang. "Wir haben in der Vorbereitung die jungen und neuen Spielerinnen in die Mannschaft eingebaut und viel Annahme und Abwehrarbeit trainiert", gibt Hecht Einblick in die Arbeit der vergangenen zwei Monate.

Nun steht am Samstagabend das erste Saisonspiel gegen Georgii Allianz Stuttgart an. Die Frauen aus der Landeshauptstadt belegten in der Vorsaison Rang acht und schafften gerade so den Klassenerhalt. Nach der Runde gab es ebenfalls eine Zäsur: Trainer Andreas Moeller trat von seinem Amt zurück, und einige Spielerinnen verließen den Verein. Doch mit Judith Gäbler und Susanne Hemmann von Drittligist Tübinger Modell sowie Zuspielerin Carmen Straub (SKV Beiertheim) fan der TSV adäquaten Ersatz.

Dennoch ist es Hecht vor dem Spiel nicht bange. "Zwar stehen mir nur acht Spielerinnen zur Verfügung, da Katharina Hiller fehlt und die Spielerinnen aus der Jugend dürfen in den ersten vier Begegnungen nicht mitspielen. Doch mit Lene Becker und Myriam Wenck haben wir zwei bockstarke Spielerinnen in der Mitte. Annika Jörg wird das Spiel sicher wieder an sich reißen, und mit Sarah Klatt haben wir eine Zuspielerin, dei über eine Mega-Technik verfügt", schildert Hecht die Vorzüge seines Kaders. "Wenn wir unser Spiel durchbringen, haben wir gute Chancen auf einen Sieg. Das ist auch unser Ziel. Wir wollen in den Heimspielen gute Leistungen zeigen und möglichst gewinnen, denn am Saisonende wollen wir schon unter den besten fünf Mannschaften stehen."