OberligaHeute Derby gegen Reutlingen / Montag geht’s zum SGV
Von Thomas Hauschel TSG Balingen – SSV Reutlingen (heute, Donnerstag, 18 Uhr); SGV Freiberg – TSG Balingen (Ostermontag, 15 Uhr). Jetzt wirds happig: gleich zweimal müssen die Balinger Oberliga-Kicker über Ostern ran, und beide Gegner haben es in sich.Zunächst steht heute Abend das Lokalderby gegen den Tabellensiebten SSV Reutlingen an. Am Montag geht es für die Eyachstädter dann zum Tabellenvierten nach Freiberg.
"Das sind zwei sehr gute Mannschaften mit hoher Qualität, auf die wir treffen", weiß Balingens Trainer Nico Willig, "da gilt es für uns 100 Prozent Leistung zu bringen und wieder zu unserem Spiel finden, um mit diesen Gegnern auf Augenhöhe zu kommen."
Dies war den Eyachstädtern in den vergangenen Wochen nicht gelungen. Tiefpunkt war sicher die 1:6-Niederlage am vergangenen Wochenende beim FV Ravensburg. "Wir haben unter der Woche im Training viel gesprochen und analysiert, haben aber auch ein paar Spaß-Element mit eingebaut, damit die Köpfe wieder ein bisschen nach oben gehen", sagt der 33-Jährige, der seine Spieler nun in der Pflicht sieht. "Die Jungs müssen dazu auf dem Platz mehr kommunizieren. Und nach sechs Gegentoren zuletzt geht es darum, dass die Spieler gewillt sind, zu verhindern, dass der Gegner zu oft in Tornähe kommt. Zudem müssen wir wieder mehr Ballgewinne erzielen, besser nach vorne spielen."
Als Herausforderung sieht Willig das Derby heute Abend gegen Reutlingen. "Wir freuen uns auf das Spiel, denn wir haben die Chance, etwas gerade zu biegen, nach dem es in den vergangenen Spielen nicht so gelaufen ist."
Doch der Balinger Coach weiß auch, dass dies nicht einfach wird. "Reutlingen ist fußballerisch sehr gut und hat mit Spielern wie Raphael Schaschko, Torjäger Marc Golinski, oder Marcel Brandstetter, die alle schon höherklassige Erfahrungen vorweisen können auch hohe individuelle Qualität. Da müssen wir an unsere Leistungsgrenzen geht und voll dagegen halten", sagt Willig, der auf Jacob Ammann (Knieverletzung) verzichten muss.
Ähnlich verhält es sich am Montag im Gastspiel in Freiberg, das zuletzt 3:1 in Heidenheim gewann und mit nur vier Zählern Rückstand auf Rang zwei sicher noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden will.
