13 Landfrauen aus dem Zollernalbkreis beschlossen in kaffeeseliger Runde, einen Kalender zu machen. Foto: Jill Carstens

Idee entstand in der gemeinsamen Kaffeerunde: 13 Landfrauen aus dem Zollernalbkreis stehen vor Kamera.

Burladingen - Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das dachten sich wohl die Landfrauen des Zollernalbkreises und beschlossen in kaffeeseliger Runde, einen Kalender zu machen: mit 13 Bäuerinnen als Kalendergirls.

Den Kalender gibt es nun druckfrisch, und das fröhlich-vierfarbige Werk feiern die Landfrauen am Ende dieser Woche mit ihren Sponsoren und Familien bei einem Treffen in Burladingen.

Danach kommt das Bilderwerk in den Handel. "Erst mal 500 Stück", wie die Vorsitzende der Burladinger Landfrauen und Initiatorin des Kalenders, Annette Riehle aus Hausen im Killertal, berichtet.

Der Kalender ist ein immerwährender, die Angabe der jeweiligen Wochentage entfällt, nur das laufende Datum ist abgedruckt.

Die Bilder schoss die selbstständige Fotografin Jill Carstens aus Sonnenbühl. Sie ist selbst auch Bäuerin, jongliert gekonnt zwischen den beiden Berufen hin und her und hat im Landfrauenverband schon Fotokurse gegeben.

Nun hat sie ihre Kolleginnen feinsinnig und mit Liebe zu Details ins rechte Licht gerückt. Ihre Absicht: das Leben und die Arbeit der modernen Landfrau mal romantisch, mal realitätsnah festzuhalten ohne sie mit allzu viel Alltagssymbolik zu überfrachten.

Auf dem Deckblatt ist Barbara, Biolandbäuerin aus Albstadt und Imkerin, die sich mutig mit ihren flotten Bienen ablichten ließ. Den Mai stellt Karin aus Dormettingen vor; sie bewirtschaftet mit ihrem Mann einen Betrieb und baut grünen Spargel auf ihren Feldern an, den sie im Mai im Hofladen und auf dem Markt verkauft.

Marlies Freudemann aus Burladingen-Hörschwag ist Lohnunternehmerin, die in der Ernte das Vesper für ihren Mann und die Söhne auch mal auf den Acker bringt. Sie ist in der Hochsaison ihres Betriebs, also im August, abgebildet.