Intensiv gegrübelt wurde am Wochenende beim SC Bisingen-Steinhofen. Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder-Bote

SchachWAM-Modus lockt zahlreiche Denksportler nach Bisingen

Von Jörg Wahl

Zur Einstimmung auf die neue Saison hat der Schachclub Bisingen-Steinhofen geladen. Statt des traditionellen fünfrundigen Wochenendturniers, das der SC Bisingen-Steinhofen, der SV Balingen und die SG Turm Albstadt abwechselnd ausrichten – zuletzt nahmen lediglich 13 Denksportler teil – boten die Bisinger Schachfreunde zwei unabhängige Ein-Tages-Turniere mit jeweils drei Runden an, die nach dem Modus der Württembergischen Amateurmeisterschaft (WAM) in Vierergruppen ausgespielt wurden.

Der besondere Reiz dieses Formats besteht darin, dass die Gegner annähernd dieselbe Spielstärke haben, und so ist das Turnier für Einsteiger und Verbandsligaspieler gleichermaßen geeignet. Die Organisatoren waren dennoch von der Resonanz, die das neue Angebot hervorgerufen hat, überrascht – alle 64 Startplätze waren belegt.

In der obersten Gruppe spielten an beiden Tagen vier Schachfreunde mit Wertungszahlen von 2000 und mehr. Ein derartiges Spitzenfeld gibt es bei WAM-Turnieren ansonsten nicht. Allerdings machten die hohen Temperaturen Hitze den Spielern zu schaffen, so dass es in der letzten Runde manch hitzebedingtes Remis gab.

Am Samstag sicherte sich in der stärksten Gruppe nach einem Blitzentscheid Lukas Buschle (Tuttlingen) vor Sigurd Weidauer (Sasbach). Tags darauf entschied Fabian Hollstein vom SC Bisingen das Turnier in einem leicht veränderten Feld für sich.

In der Gruppe 8 erspielten sich die beiden Bisinger Thorben Pfeffer und Aaron Fecker am Samstag ihre ersten DWZ-Zahlen. Aaron Fecker erkämpfte sich zudem starke 2,5 Punkte und musste sich erst im Blitzentscheid um den Gruppensieg seinem Vereinskameraden Marvin Hapke geschlagen geben.