Dennis Steinhauer ist wieder für die Balinger Eisbären am Puck. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

EishockeyEisbären empfangen Spitzenreiter EKU Mannheim I

LANDESLIGA (dg). EC Eisbären Balingen – EKU Mannheim (Samstag, 19.45 Uhr, Eisstadion Balingen). Nach zwei Niederlagen, bei denen sich Eishockey-Landesligist EC Eisbären Balingen nicht mit Ruhm begossen hat, empfangen sie am Samstag Tabellenführer EKU "Mad Dogs" Mannheim I.

Der von Sascha Trivunov trainierte Regionalliga-Absteiger peilt den direkten Wiederaufstieg an und wusste bisher zu beeindrucken. In acht Spielen erzielten die "Mad Dogs" 58 Treffer und ließen nur 19 Gegentore zu. Erst am vergangenen Samstag fegten sie den selbst ernannten Aufstiegsaspiranten CfR Pforzheim mit 7:2 vom Eis. "Es macht immer wieder Spaß gegen diese Jungs zu spielen. Einstmals als ›Schlägertruppe‹ verrufen, spielen sie mittlerweile gutes Eishockey und stehen nicht zu Unrecht ganz oben. Besonders die Reihe um Daniel Steinke und Claudio Schreyer gilt es im Zaum zu halten. Wir müssen nach zwei Katastrophenspielen wieder zueinander finden und unsere Stärken abrufen. Nur so können wir den einen oder anderen Punkt holen", sagt Balingens Coach Roy McCrae. Zwar sieht er sein Team klar in der Rolle des Außenseiters sieht, dennoch freut sich McCrae auf das Match: "Das wird für die Zuschauer ein super Spiel. Gegen gute Mannschaften spielen wir in der Regel gut mit. Es ist definitiv einiges zum Jahresabschluss geboten." Auch die Verantwortlichen der Eisbären, um die Vorsitzende Gordana Zeiselmeier, hoffen auf eine prall gefüllte Eishalle: "Den Jungs macht es Spaß, wenn 300 Menschen mitfiebern und sie nach vorne peitschen. Möglicherweise gibt das ja den Ausschlag zu unseren Gunsten."

Nicht mehr im Kader der Eisbären steht Verteidiger Daniel Hauser. Er wechselte aus beruflichen Gründen zur FSV Schwenningen. Hingegen schnürt Stürmer Andreas Erlenbusch – zuletzt für die Schwenninger Fire Wings aktiv – erstmals die Schlittschuhe für Balingen. Trainer McCrae freut sich über den Neuzugang: "Endlich mal einer der aufs Tor schießt. Vielleicht ist er der Torjäger, der uns schon lange fehlt." Außerdem ist Weltenbummler Dennis Steinhauer nach sechs Monaten in Südamerika, Australien und Südostasien zurückgekehrt.