LandesligaAber: Rangendingen hat Hinspiel gegen Friedrichshafen gewonnen
Von Dennis Breisinger SV Rangendingen – VfB Friedrichshafen (Montag, 15 Uhr) Der SV Rangendingen hat mit einem Punkt aus sieben Spielen die schlechteste Rückrundenbilanz aller Landesligisten. Dennoch ist für das Team von Trainer Alexander Eberhart im Abstiegskampf weiterhin alles möglich.Der Aufsteiger liegt nur vier Punkte hinter dem SV Weingarten, der den ersten Nichtabstiegsplatz einnimmt. Der SV Bad Buchau auf dem Relegationsplatz liegt nur zwei Zähler vor der Elf um Kapitän Sebastian Schweizer.
Mit Ausnahme des Tabellendritten VfB Friedrichshafen, dem Tabellenfünften FV Rot-Weiß Weiler und dem Tabellenachten FV Biberach spielen die Mühlwasenkicker nur noch gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel. Am vergangenen Spieltag musste sich der SV Rangendingen mit 1:7 der TSG Ehingen geschlagen geben.
Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf jedoch nicht richtig wieder, zeigte der SVR doch laut Trainer Alexander Eberhart knappe 60 Minuten lang ein "sehr, sehr gut". In der 58. Minute sah Dominik Wolf allerdings die Ampelkarte und in Überzahl baute Ehingen den 2:1-Vorsprung noch auf 7:1 aus. "Unsere Leistung in den ersten 60 Minuten macht Mut für die weiteren Spiele", so Eberhart. Im Nachholspiel am Ostermontag bekommt es sein Team mit dem VfB Friedrichshafen zu tun. An das Hinspiel am zweiten Spieltag haben die Rangendinger gemischte Erinnerungen. Zwar setzten sie sich beim großen Favoriten mit 2:0 durch, allerdings zog sich Torjäger Marc Haug vor der Partie einen Schien- und Wadenbeinbruch zu, so dass die Saison früh für ihn beendet war.
Friedrichshafen hatte vor der Runde 20 Abgänge zu verkraften, setzte im weiteren Verlauf der Vorrunde aber zum Höhenflug an und beendete die erste Halbserie als Tabellenzweiter. In der Rückrunde hat der VfB drei Partien gewonnen, spielte zweimal unentschieden und verlor zweimal. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz liegen die Friedrichshafener zwei Punkte hinter dem SV Oberzell, der aber schon ein Spiel mehr bestritten hat. Die TSG Ehingen und der FV Rot-Weiß Weiler, der noch ein Spiel in der Hinterhand hat, mischen ebenfalls noch im Rennen um Rang zwei mit.
Im Gegensatz zum Hinspiel in Friedrichshafen, zu dem der SVR mit 17 Spielern gereist war, stehen dem Aufsteiger seit geraumer Zeit maximal elf Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung, die mit Kräften aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden muss. Immerhin hat Levi Kolb seine Rotsperre abgesessen, und auch Philipp Wolf steht nach seiner Oberschenkelverletzung vor dem Comeback.