Jugendarbeit: Nach dem Ärger auf dem Schulhof: Gespräch zwischen Verwaltung und Jugendlichen
Die Jugendlichen oder jugendlichen Erwachsenen, die sich jüngst auf dem Schulhof getroffen haben und für Ärger mit Anwohnern wegen Lärmbelästigung gesorgt haben, dürfen sich dort nicht mehr aufhalten.
Zimmern o. R. (kw). Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs mit den Jugendlichen im Rathaus. Davon berichtete Bürgermeisterin Carmen Merz in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Hauptamtsleiter Johannes Klingler sowie die neue Mitarbeiterin Rebecca Jauch haben sich mit fünf Jugendlichen zum Meinungsaustausch getroffen. Die Verwaltung bewertet das Gespräch als sehr gut, ließ die Bürgermeisterin verlauten. Die Jugendlichen hätten ihre Sichtweise dargelegt. Dabei sei auch die Frage nach einem Treffpunkt gestellt worden.
Bürgermeisterin Merz weiter: "Es müsste nicht unbedingt ein Jugendhaus sein, sondern nur ein überdachter Jugendtreffpunkt." Die Jugendlichen dächten an einen Platz außerhalb der Wohnbaubebauung.
Die Rathauschefin bat in diesem Zusammenhang darum, dem bisherigen Familienzentrum (FAZZ), dessen weitere Zukunft im vergangenen Jahr im Zimmerner Gemeinderat sehr skeptisch gesehen wurde (wir berichteten), noch eine weitere Chance zu geben. Der Appell komme von der neuen, dafür zuständigen Mitarbeiterin. Auch ohne Werbung sei der Betrieb wieder angelaufen und werde recht gut angenommen, informierte Merz die Gremiumsmitglieder.
