Bei den Mitarbeitern des Zimmerner Bauhofs haben sich durch den Winterdienst 2018/2019 600 Überstunden angesammelt. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Winterdienst: 120 000 Euro Kosten liegen im Durchschnitt

Zimmern o. R. (kw). Von einem "normalen Winter" sprach der Zimmerner Bauhofleiter Georg Kunz bei der Vorstellung der Kosten für den Winterdienst 2018/2019. Auf knapp 120 000 Euro summierte sich der Betrag. Darin sind alle Kosten für Personal, Fahrzeuge und Fremdunternehmer enthalten. "Die Kosten liegen im Durchschnitt der vergangenen Jahre". Mit zwei neuen Unternehmern sei der Winterdienst im Eschachtal bewältig worden.

Natürlich habe es in der Anlaufzeit auch kleinere Probleme gegeben, räumte der Bauhofleiter ein. Künftig sollen die Verträge mit den Winterdienstunternehmen bis zum 30. April laufen. Bisher endete die Laufzeit am 30. Juni. Im vergangen Jahr hatten die bisherigen Fremdunternehmer für die Teilorte im Eschachtal ihre Verträge zum 30. Juni 2018 gekündigt. "Im Oktober hatten wir noch keine Firmen für den Winterdienst", verriet Kunz. Kurzfristig sei es noch gelungen, zwei Unternehmer zu finden. Bürgermeisterin Carmen Merz und Kunz lobten die Mitarbeiter des Bauhofs für den unermüdlichen Einsatz. "Die Bauhofmitarbeiter haben jetzt mehr als 600 Überstunden", erklärte der Chef des Bauhofs. Der Abbau der Überstunden führe im Frühjahr und Sommer zu Engpässen.

Das Thema Streusalz beherrschte kurzzeitig die Diskussion. Ratsmitglied Winfried Praglowski sah es kritisch, auf den Gehwegen vor privaten Grundstücken auf Streusalz zu verzichten. Fazit von Bürgermeisterin Merz: "Beim Winterdienst kann man es nicht allen recht machen".