Ortschaftsrat: Nutzung des alten Schulhauses Thema bei Sitzung
Zimmern-Horgen (kw). Neue Köpfe am Ratstisch bringen neue Ideen und Gedankenspiele. Doch kreative Vorschläge sind das eine, die Finanzierbarkeit von Wünschen das andere. Diese Einschränkung gilt für alle kommunalpolitischen Gremien – auch für den Horgener Ortschaftsrat. Zum Tagesordnungspunkt "Antragstellung für den Haushaltsplanentwurf 2020" kamen interessante Überlegungen zum alten Schulhaus, das unter Denkmalschutz steht, zur Sprache.
"Das ist ein schönes Gebäude und sollte besser ins Dorfleben integriert werden", schwärmte Ratsmitglied Frauke Ohnmacht und erkundigte sich gleich beim Ratskollegium nach der derzeitigen Nutzung. Ob dort ein Jugendraum eingerichtet werden könnte, fragte sie weiter in die Runde. In der Nachbarschaft würde das nicht auf große Gegenliebe treffen, wandte Ortsvorsteher Matthias Sigrist ein. Auch Klaus Ulrich vertrat die Meinung, "dass man aus dem alten Schulhaus was machen kann".
Diesbezügliche Überlegungen seien schon angestellt worden, versicherte der Ortsvorsteher und führte weiter aus: "Bei einer Komplettsanierung muss man viel Geld in die Hand nehmen, und das ist bei der derzeitigen Situation der Gesamtgemeinde nicht machbar." Es sei klar, räumte Ohnmacht ein, dass zuerst ein Nutzungskonzept vorliegen müsse. Vorher mache es keinen Sinn, "dort was Großes zu machen". Ulrich schlug vor, beim alten Schulhaus "peu à peu" vorzugehen.