Kräftig Hand angelegt haben die Zimmerner Feuerwehrleute beim Abbruch des Mauerwerks. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Zimmerner Wehrleute packen selbst mit an / Mit Abbrucharbeiten gestartet

Die Zimmerner Feuerwehrleute mussten längere Zeit auf den Start der Baumaßnahme an ihrem Feuerwehrmagazin warten. Doch nun gilt: Was lange währt, wird endlich wahr.

Zimmern o. R. (kw). Die Erweiterung- und Sanierungsarbeiten an ihrem Domizil in der Ortsmitte, vorwiegend im energetischen Bereich, haben endlich begonnen. Und darüber freut sich die ganze Abteilung. Die Zimmerner Floriansjünger packen auch selbst mit an. Kleinere Arbeiten erledigen die Feuerwehrleute in Eigenleistung.

Bereits im Haushalt 2017 war für die Sanierungsmaßnahme ein Betrag von 140 000 Euro eingestellt worden. Diesen Ansatz hat man in 2018 nochmals um 47 000 Euro aufgestockt. Die Gemeinde kann für dieses Bauprojekt mit einem Zuschuss von knapp 75 000 Euro rechnen. Davon ging die Verwaltung jedenfalls bei der Aufstellung des Haushalts 2018 aus.

Am Mittwochabend starteten Abteilungskommandant Marc Burkardt und einige seiner Männer mit den Abbrucharbeiten. Die Gemeinde stellte die Gerätschaften und Fahrzeuge zur Verfügung. Die Feuerwehrmänner brachen einen Teil der Rückwand heraus. Über drei Felder muss das alte Mauerwerk in diesem Bereich dem geplanten Anbau weichen. Die Verlängerung erfolgt in westlicher Richtung bis zur Grundstücksgrenze.

Die Abteilung benötigt dringend zusätzliche Raumkapazitäten. Den Feuerwehrleuten geht schon seit längerer Zeit der Platz im Feuerwehrhaus aus. Um den Start der Bauarbeiten nicht noch mehr zu verzögern, hat die Gemeindeverwaltung in den Ferien im Eilverfahren einen Auftrag über die Wärmedämmung- und Außenputzarbeiten vergeben. Dies gab Bürgermeisterin Carmen Merz in der jüngsten Sitzung dem Gremium bekannt.

Die Arbeiten führt die Firma Rombach und Merkt aus Villingen-Schwenningen zum Angebotspreis von 57 540 Euro aus. Den Auftrag für die Zimmereiarbeiten erteilte der Gemeinderat der Flözlinger Firma Reiner Haas. Diese hatte mit 80 630 Euro das kostengünstigste Angebot abgegeben.