Luftaufnahme der Altstadt von Heidelberg mit der evangelischen Heiliggeistkirche. Foto: Ronald Wittek dpa/Archiv Foto: dpa

Umfangreiche wissenschaftliche Studie im Auftrag des ZDF kommt zu diesem Ergebnis.

Mainz/Heidelberg - Die Lebensqualität in Heidelberg ist einer Studie zufolge bundesweit besonders hoch. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche wissenschaftliche Studie im Auftrag des ZDF, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach liegt Heidelberg mit 205 von 300 möglichen Punkten nur knapp hinter Spitzenreiter München (207). Danach folgt Starnberg (204) und dann Potsdam (203) als erste Stadt im Norden. Wie der Sender mitteilte, macht die Studie ein Nord-Süd-Gefälle bei den Lebensverhältnissen in Deutschland sichtbar.

"Inmitten von Bergen ragt das alte Schloss der Neckarstadt über der Altstadt empor", heißt es in der Beschreibung der Top 10 über Heidelberg. "Heidelberg ist Standort der ältesten Universität Deutschlands." Für die Erhebung des Regionen-Rankings zu den Lebensverhältnissen in Deutschland hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos amtliche Statistiken ebenso ausgewertet wie Daten zu Grundbedürfnissen wie Gesundheit, Wohnen, Versorgung, Arbeit, Sicherheit oder Freizeit. Subjektive Einschätzungen etwa mit Hilfe von Befragungen seien bewusst nicht einbezogen worden, erklärte Prognos.

Die schlechteste Gesamtbewertung in 53 untersuchten Kategorien ermittelten die Verfasser unter den Städten für die NRW-Kommunen Gelsenkirchen (109), Herne (112) und Duisburg (114). Auf dem Land schneiden der Kreis Nienburg (135) in Niedersachsen, die Uckermark (143) in Brandenburg und der Vogelsbergkreis (155) in Hessen schlecht ab - dort liegt die Gesamtpunktzahl jeweils deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 166 Punkten.