Sport: "Rund um Wolfach" bringt 250 Euro ein / 40 Teilnehmer auf 50-Kilometer-Strecke unterwegs

Der 14. Spendenlauf "Rund um Wolfach" wurde am Samstag wieder gut angenommen. Bei der Aktion unter dem Dachverband "Laufen und Helfen" ging es nicht nur um das Sportliche, sondern auch darum, "laufend" für einen guten Zweck zu helfen.

Wolfach. Der Reinerlös sowie sämtliche Spenden werden zur Unterstützung der Sozialpartner des Laufs "Rund um Wolfach" verwendet. Die beiden Organisatoren, Siegbert Armbruster und Christian Sum, welcher seit zwei Jahren zu diesem Team gehört, und Nachfolger von Heinz Schmitt wurde, hatten sich dafür eingesetzt und das Ganze organisiert. Gemeinsam starten, gemeinsam helfen und gemeinsam ankommen war dabei oberste Priorität.

40 teils erfahrene Läufer, aber auch Einsteiger aus dem gesamten Badischen Raum, aus Schwaben und aus der Pfalz beteiligten sich an der Aktion, und begaben sich bei idealem Laufwetter, wenn auch am Schluss vom Regen teils begleitet, auf die 50 Kilometer lange Strecke, wobei der Fokus nicht auf dem Tempo lag, sondern des gemeinsamen Erlebnis des Laufens und Genießens der Landschaft im Vordergrund stand.

Eigens hierfür gekommen war zum wiederholten Mal Rolf Mahlburg aus Sinzheim, Verantwortlicher und Vorstand des Vereins "Laufend helfen".

Auch die Jugend scheute sich den sportlichen Anstrengungen nicht. Die Jüngsten waren der sechsjährige Roman Sum, der das erste Mal dabei war, und Mattea Sum mit neun Jahren. Sie machte zum zweiten Mal mit.

Zuvor überbrachte Wolfachs Bürgermeister Thomas Geppert die Grüße der Stadtverwaltung und bedankte sich bei den Läufern sowie den beiden Organisatoren für die gute Idee, mit diesem Lauf sich für eine gute Sache einzubringen. Er wünschte allen ein "gesundes Ankommen".

Gemeinsam wurde in Gruppen in acht Etappen gelaufen. 1800 Höhenmeter galt es zu überwinden. Die Route führte von der Schule aus nach Kirnbach über den Horbensattel, St. Jakobskapelle, Halbmeil, Ippichen und Langenbach- Herlinsbach wieder zurück zum Ausgangspunkt. An sieben Versorgungs- und Verpflegungspunkten konnten die Sportler Stärkung zu sich nehmen. Auch ein Begleitfahrzeug war, für die, welche nicht die ganze Strecke liefen, im Einsatz.

Für viele galt das Motto "es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Regenkleidung". Trotzdem war jeder froh, am Ende gegen 17 Uhr das Ziel erreicht zu haben, als es in den letzten fünf Minuten stark gergent hatte. Gleich danach ging es unter die Dusche.

Beim Zieleinlauf herrschte bei den Vertretern der sozialen Organisationen Freude. Denn insgesamt kamen Spendegelder in Höhe von 2500 Euro zusammen. In diesem Betrag sind Spenden örtlicher Firmen und anderen Sponsoren enthalten.

Schließlich wurde die Pausenhalle der Schule in einen Speiseraum umgewandelt. Als Lohn für ihren Einsatz gab es für die Sportler ein leckeres Essen mit selbst gemachten und gespendeten Salaten, Wienerle, Getränken, Kaffee und Kuchen, welchen der Patenverein Kinderlachen und das Thom-Mutters-Haus organisiert hatten.

Dann überreichten die Organisatoren Siegbert Armbruster und Christian Sum in Form einen symbolischen Scheck an Heide Jehle vom Patenverein Kinderlachen, und Manfred Himmelsbach sowie Klaus Wenzel, den Heimbeirat vom Thom-Mutters-Haus der Lebenshilfe Kinzig- und Elztal, jeweils 1250 Euro. Die beiden Lauf-Organisatoren Armbruster und Sum bedankten sich nicht nur bei Läufern, sondern auch bei den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung.

Die Idee für den Spendenlaufs "Rund um Wolfach" entstand im Jahr 2006 im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des FC Kirnbach. Aus diesem grund ist die Strecke 50 Kilometer lang. In den vergangenen 14 Jahren ist eine stolze Summe von insgesamt rund 35 500 Euro zusammengekommen.