Am Thema "Wolf" scheiden sich die Geister. (Symbolfoto) Foto: Schuld

In Baden-Württemberg sind fünf sesshafte Wölfe nachgewiesen, doch die Rückkehr der Tiere erhitzt die Gemüter. Kritiker fordern einen vereinfachten Abschuss, Tierschützer hingegen pochen auf den Schutzstatus. Am Donnerstagabend, 4. April, wird das Thema bei "Zur Sache Baden-Württemberg" im SWR-Fernsehen aufgegriffen.

Als Gäste zur Frage "Angst vor dem nächsten Riss – Wölfe schützen oder schießen?" kündigt der SWR Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) und den naturschutzpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Markus Rösler, an. Los geht es um 20.15 Uhr. Die Sendung kann auch in der ARD-Mediathek nachgeschaut werden. 

Eine Streitfrage sind die Tiere seit Längerem in unserer Region. Landwirte sorgen sich nach Rissen um ihre Tiere. Politiker fordern, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Naturschützer widerum sprechen sich für den Artenschutz aus. 

Bislang nur fünf Wölfe in BaWü

Tatsächlich leben in Baden-Württemberg bislang vergleichsweise wenige Wölfe. Im Südwesten sind nur fünf sesshafte Wölfe nachgewiesen. Und das, während bundesweit 2022/2023 184 Wolfsrudel, 47 Wolfspaare und 22 sesshafte Einzelwölfe gezählt wurden. Die Wolfsschwerpunkte liegen in Niedersachsen und Brandenburg sowie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.