Die deutschen WM-Curler entwickelten in den Rocky Mountains einen "tollen Teamspirit". Fotos: Schweizer Foto: Schwarzwälder-Bote

Auftakt. Unser erstes Spiel gegen die Niederlande war harte Arbeit. Gerade

Auftakt. Unser erstes Spiel gegen die Niederlande war harte Arbeit. Gerade in der ersten Hälfte haben wir viele Chancen liegengelassen, hatten so einen eher holprigen Start. Wir wussten aber, dass wir nicht nervös werden, sondern haben ruhig abgewartet. Das hat sich ausgezahlt. In der zweiten Spielhälfte kamen wir dann deutlich besser zurecht und haben verdient gewonnen – wenn auch knapp mit 6:5 im Extraend. Aber das ist egal: Sieg ist Sieg!

Fehlsteine. Auch in den anderen WM-Spielen gab es recht viele Fehlsteine, was aber recht normal für eine erste Runde ist. Die frisch geschliffenen Steine sind extrem aggressiv. Jeder Spieler muss sich erst einmal zurechtfinden.

"War mehr drin." Im zweiten Spiel gegen Italien war der Verlauf anders. Hier spielten wir uns gleich zu Beginn einen Zwei-Punkte-Vorsprung heraus. Danach war das Spiel recht ausgeglichen. Nach der Halbzeit schlichen sich aber immer mehr Fehler ein. Wir haben es den Italienern dann zu leicht gemacht. Am Ende gewannen die Italiener dann knapp mit 7:5. Da war mehr drin. Auf der anderen Seite hatten wir dafür im Spiel gegen Holland etwas mehr Glück. Unter dem Strich geht der erste Tag der Weltmeisterschaft mit einer 1:1-Bilanz in Ordnung.

Eröffnungsfeier. Beeindruckend und ein tolles Erlebnis war natürlich die Eröffnungszeremonie, bei der schon viele Tausend Zuschauer anwesend waren. Vor so einem Publikum zu spielen, macht großen Spaß. Wir schauen positiv und weiterhin mit viel Vorfreude auf die nächsten Spiele.

Rocky Mountains. Die Vorbereitung in den Rocky Mountains war übrigens hervorragend. Wir konnten dort bereits einen tollen "Team-Spirit" entwickeln!

Nächster Gegner. Nun geht es weiter gegen Schweden, was sicherlich eine sehr schwere Aufgabe wird. Wir werden aber auch in diesem Spiel um jeden Stein kämpfen.

Weitere Informationen: Sebastian Schweizer (CC Schwenningen) schildert in unserer Zeitung seine Eindrücke von der Curling-WM in Edmonton. Der Schwenninger gehört zum Team Baumann, das in Kanada die deutschen Farben vertritt.