Schnell unterwegs: Ramona Böttinger hat im Riesenslalom einmal mehr ihre Erfahrung in die Waagschale geworfen. Foto: Achberger Foto: Schwarzwälder Bote

Ski alpin: Gechingerin belegt im Riesenslalom zweimal Platz zwei / Spannender Parallelslalom zum Abschluss

Für Ramona Böttinger, Slolom- und Riesenslalomass aus Gechingen, ist die Saison erfolgreich zu Ende gegangen. mit dem Team des Stützpunkts Ulm holte sich sich bei der deutschen Mannschaftmeisterschaft die Bronzemedaille.

Angereit an den Olympiastützpunkt ATA in Oberjoch war das Team aus Ulm – Ramon Böttinger startet für den Alpineclub Ulm – mit dem Ziel, den Titel auf nationaler Ebene zu verteidigen. Dies soll letztlich nicht klappen.

Bei noch recht akzeptablen Schneeverhältnissen war für das fünfköpfige Team mit zwei Frauen und drei Männern am ersten Tag zwei Risenslaloms angesagt.

Der Lauf wurde mit einer Streckenlänge von 1542 Metern mit 40 Toren war auf einer der schwierigsten Rennstrecke in Deutschland anspruchsvoll ausgeflaggt. Das Team Stützpunkt Ulm mit Ramona Böttinger konnte nicht in Bestbesetzung antreten, so lag auf der Gechingerin ein großer Druck, denn sie musste schnell mit einer guten Zeit ins Ziel kommen, ein Ausscheiden wäre fatal gewesen. Beide Riesenslaloms fuhr sie souverän und erreichte jeweils Platz zwei. Sie musste sich jeweils nur der Kaderfahrerin des Deutschen Skiverbandes, Pauline Schlosser vom SC Kreenheinstetten, geschlagen geben. In der Mannschaftswertung bedeutete dies für die Ulmer am ersten Tag die Plätze drei und fünf.

Am Sonntag stand der Team-Parallelslalom auf dem Programm, der im K. o.-System ausgetragen wurde. Über mehrere Rennen schaffte das Team Ulm mit Ramona Böttinger den Sprung ins Finale gegen Gau Werdenfels/Bayern. Nun war Spannung angesagt, denn der baden-württembergische Mannschaftsmeister trat gegen den Bayrischen Landesmeister an. Und die Wahl der Läufe musste ausgelost werden.

Kein Losglück hatte das Team Ulm, das dreimal auf dem langsameren Kurs fahren musste, der Gegner nur zweimal. Und dies gab letztlich den Ausschlag für das Team Ulm für Platz zwei im Parallelslalom.

Das Team Ulm mit Ramona Böttinger erreichte aufgrund dieses zweiten Platzes noch Platz drei im Endklassement der deutschen Mannschaftsmeisterschaft, Platz eins ging an den Gau Werdenfels nach Bayern.