Die Bräunlingerin Jana Fischer blickt nun gespannt auf die ersten Weltcup-Rennen im italienischen Cervinia. Foto: Seeger Foto: Schwarzwälder Bote

Wintersport: Sandra Ringwald peilt Punkte an / Daniela Maier fehlt beim Auftakt

Auch an diesem Wochenende wollen Wintersportler aus der Region wieder international für Furore sorgen.

Dabei hätten für die Crosserinnen Daniela Maier (Ski alpin, SC Urach) und Jana Fischer (Snowboard, SC Löffingen) die ersten Weltcups auf dem Plan stehen sollen. Während Maier aber noch Trainingsrückstand hat, wurde der Auftakt der Snowboardcrosser im österreichischen Montafon abgesagt.

Slalom-Fahrer David Ketterer hat am Wochenende wettkampffrei, dann aber warten auf den Fahrer des SSC Schwenningen noch wichtige Rennen vor Weihnachten. Langläuferin Sandra Ringwald (ST Schonach-Rohrhardsberg) will in Davos im Sprint und über die 10 Kilometer punkten. Und für Kombiniererin Anna Jäkle (ST Schonach-Rohrhardsberg) steht eine ganz besondere Premiere an.

Peter Schlickenrieder, der Langlauf-Teamchef des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), setzt in der Schweiz große Hoffnungen auf Sandra Ringwald. "Sandra hat sich in der Höhe auf Davos vorbereitet. Für sie wäre ein Platz unter den besten 15 ein Schritt nach vorne, den sie nun in der Lage sein sollte, zu gehen."

Übrigens wird auch Kombinations-Ass Fabian Rießle (SZ Breitnau) sein Können im Langlauf zeigen. "An erster Stelle ist es eine große Geste der Langläufer, dass sie uns das Vertrauen schenken und allen Ernstes an den Start gehen lassen. Ich freue mich richtig auf Davos. Darauf habe ich richtig Lust", betont Rießle.

Am Montag starten auch die Skicrosser in Arosa in die neue Weltcup-Saison. Doch mit einem Comeback von Daniela Maier (SC Urach) wird es noch nichts. "Sie hat sich Mitte November beim Training im Pitztal eine Gehirnerschütterung zugezogen. Daniela hat zwar die medizinische Freigabe für einen Start in Arosa, weist aber aktuell noch einen zu großen Trainingsrückstand auf", sagt Peter Stemmer, der DSV-Skicross-Cheftrainer.

Der Weltcup der Snowboadcrosser im österreichischen Montafon wurde schon in der vergangenen Woche abgesagt. Auch die Bräunlingerin Jana Fischer muss also weiter auf den ersten Weltcup des Jahres warten. Somit geht es erst ab dem 20. Dezember im italienischen Cervinia um die ersten Punkte. "Und darauf freue ich mich sehr", fiebert Jana Fischer (SC Löffingen) dem Auftakt entgegen.

Unterdessen feiern die Nordischen Kombiniererinnen um Anna Jäkle (ST Schonach-Rohrhardsberg) am Wochenende im US-amerikanischen Steamboat Springs ihre Continentalcup-Premiere.

Für die weltbesten Slalom-Artisten steht der nächste Weltcup erst am 20. Dezember in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) auf dem Programm – das Ersatzrennen für den zuletzt ausgefallenen Wettbewerb von Val d’Isère (Frankreich). Zwei Tage danach steigt der Klassiker von Madonna di Campiglio (Italien). Noch offen ist, ob David Ketterer (SSC Schwenningen) – derzeit im Training in Südtirol – zuvor noch am 19. Dezember den Europacup in Obereggen (Italien) mitnimmt. "Der Weltcup würde natürlich vorgehen", betonte der Schwenninger.