Noch kann Sebastian Schweizer (links, hier zusammen mit dem neuen deutschen Skip Marc Muskatewitz) bei der EM noch nicht eingreifen. Der Neckarstädter erlebte die ersten drei Partien nur als Ersatzmann. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball:

Das deutsche Curler-Team ist erfolgreich bei der EM in Tallinn (Estland) mit zwei Siegen gestartet.

(mib). Allerdings war der Schwenninger Sebastian Schweizer in den ersten drei Partien nur Ersatzmann. Aber er hofft noch auf seinen Einsatz bei den Titelkämpfen. Die neuformierte deutsche Männer-Mannschaft um Skip Marc Muskatewitz (Rastatt) gewann am Samstag zunächst – dank einer Aufholjagd – mit 10:6 gegen Russland. In dieser Partie waren die deutschen Curler bereits mit 4:6 hinten gelegen. Am Abend folgte dann allerdings eine 3:8-Pleite gegen einen der EM-Favoriten, Schottland. Am Sonntagnachmittag gelang dem deutschen Team gegen Finnland ein souveräner 7:3-Erfolg. Ziel der Mannschaft ist mindestens Platz sechs, der noch die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft bedeuten würde. Sollte es nur zu Rang sieben oder acht reichen, würde es im Januar noch in Neuseeland eine zusätzliche Möglichkeit geben, ein Ticket für die WM im kanadischen Lethbridge zu lösen. Die letzten beiden Teams steigen in die B-Gruppe ab. Mit ihren ersten beiden Siegen haben sich Sebastian Schweizer und Co. aber eine gute Grundlage in Tallinn geschaffen, am Ende die WM-Quali zu schaffen.