Svenja Würth (Symbolfoto) Foto: Eibner

Sieg der Japanerinnen. Schwerer Sturz von Svenja Würth überschattet Wettbewerb.

Es hat nicht sollen sein: Im ersten Teamwettbewerb in der Geschichte des Frauenskispringens in Hinterzarten am Samstagmittag ist die deutsche Mannschaft knapp am Podest vorbei gesprungen. Beim Sieg der Japanerinnen um Schlussspringerin Sara Takanashi belegten die deutschen Springerinnen Carina Vogt, Juliane Seyfarth, Svenja Würth und Katharina Althaus Rang vier hinter Russland und Frankreich.

Die Platzierung rückte jedoch in den Hintergrund – das Springen war von einem schweren Sturz überschattet: Die aus Baiersbronn stammende Svenja Würth kam bei der Landung ihres ersten Sprunges nach einem ordentlich Satz auf 97 Meter zu Fall und prallte mit dem Rücken voraus gegen die Bande. Die 24-Jährige blieb im Auslauf liegen und wurde im Anschluss vom Rettungsteam abtransportiert. Nach ersten Informationen war die 24-Jährige ansprechbar, klagte jedoch über Schmerzen im linken Knie. Eine Diagnose steht noch aus.

Weil das Regelwerk beim Ausfall einer Springerin in einem bereits gestarteten Wettbewerb keinen Ersatz vorsieht, fehlte den deutschen Athletinnen im zweiten Durchgang eine Wertung.