Das Calmbacher Team mit DSV-Läufer Florian Notz von der SZ Römerstein (rechts). Foto: Ohngemach Foto: Schwarzwälder Bote

Ski nordisch: Calmbacher Langläufer zeigen ein beherztes Rennen

Die deutsche Langlaufelite traf sich nach der letztjährigen Premiere zum zweiten Mal in Reit im Winkel zur deutschen Langlaufmeisterschaft. Am Start waren alle aktuellen und ehemaligen Stars der deutschen Nationalmannschaft. Zum Saisonabschluss stand ein Teamsprint, das Langdistanzrennen und am Finaltag die deutschen Vereinsstaffelwettbewerbe mit Teilnehmerrekord von 184 Staffeln an.

Sonne pur, Klasse Stimmung, viele Zuschauer, Fanklubs auch aus Calmbach mit Glocken, Trommeln und Transparenten sorgten für enge Loipengassen und eine tolle Stimmung. Im Teamsprint über viermal einen Kilometer in der klassischen Technik meldete Landestrainer Dieter Notz für das Team Baden Württemberg II Anna Ohngemach (SZ Calmbach) als Startläuferin. Gemeinsam mit Vreni Hölldampf (TV Weiler) erreichte sie den achten Platz.

Im Distanzwettbewerb über 15 Kilometer auf der 7,5 Kilometer langen Runde, die zweimal absolviert werden musste, wäre für die Calmbacherin noch mehr drin gewesen. Aus Vorsicht am Ende nicht einzubrechen, ging sie das Rennen jedoch zaghaft an und lief am Ende des Feldes. Als sie bei der Halbzeit im Mittelfeld dabei war, erkannte sie ihre Chance und startete eine Aufholjagd. Mit einer Laufzeit von 39:31 Minuten lag sie auf Rang 14 nur 18 Sekunden hinter Platz sechs. Damit belegte sie in ihrer Altersklasse U18 den zehnten Rang.

Danach stand als krönender Abschluss die deutsche Vereinsstaffelmeisterschaft auf dem Programm. Die SZ Calmbach brachte mit Anna und Klara Ohngemach sowie Marius Kappler ein ganz junges Team für den Mixed-Wettbewerb an den Start. 66 startende Staffeln, bestehend aus mindestens einer weiblichen Teilnehmerin, hatten die Aufgabe, zuerst drei Kilometer und dann zweimal fünf Kilometer in der Freien Technik zu laufen.

Anna Ohngemacht startete für die SZ Calmbach und übergab an ihre Schwester Klara. Schlussläufer Marius Kappler teilte sich das Rennen gut ein und holte auf der Zielgeraden noch drei Läufer ein. Er brachte das Team auf Rang 32 ins Ziel.

Er freute sich riesig darüber, dass er vom Bundestrainer Peter Schlickenrieder für seinen engagierten Ritt abgeklatscht und beglückwünscht wurde. Bei diesem tollen Finale gab es viel Motivation für die neue Saison. Bereits in wenigen Wochen geht es mit der Vorbereitung wieder los.