Den 25. Sieg in 26 Jahren Schwarzwaldcup hat der SV Baiersbronn eingeheimst. Foto: Faißt Foto: Schwarzwälder Bote

Ski nordisch: Team gewinnt den Schwarzwaldcup / Neue Schanze eingeweiht

Am vorvergangenen Samstag fand der erste Wettkampf in der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldcup in Schönwald statt. Zunächst wurde auf der 20-Meter-Schanze in den Klassen S8 bis S12 und einer offenen Klasse im Skispringen gestartet. Danach fand der Crosslauf im Schanzengelände statt.

Bei den Mädchen der Klasse M1 (Jahrgang 2011-2012) landete Feenja Marsano mit Weiten von 8 und 8,5 Meter im Springen auf Platz zwei. In der Mädchenklasse M2 flog Fabienne Klumpp (18 und 18,5 Meter) auf Rang eins und war somit die beste weibliche Teilnehmerin. Mit zweimal 17 Metern gelang Nina Finkbeiner der dritte Rang. Daniele Rothfuß landete mit 13,5 und 15 Metern auf Platz fünf.

Der Jüngste überzeugt

Der jüngste aller Teilnehmer, Magnus Reu, sprang auf 14,5 und 15,5 Meter, was ihm überlegen den ersten Rang bescherte. Sturzpech hatte Frederik Adam im ersten Durchgang bei einer Weite von 15 Metern. Den zweiten Sprung stand er bei 13,5 Metern, was in der Klasse 9 zu Rang sechs reichte. Sein Bruder Theo Adam (S11) landete mit 14,5 und 15 Metern ebenfalls auf Rang sechs. In der S12 flog Janne Schmelzle vom SV Mitteltal-Obertal mit 20 und 20,5 Metern auf Platz zwei, knapp hinter dem besten Springer an diesem Tage, Yann Kullmann, der 21 und 21,5 Meter erreichte. Dahinter platzierte sich Aaron Siegel mit zweimal 20 Metern. Auch Daniel Reu zeigte zwei schöne Sprünge auf 19,5 Meter, was Rang vier bedeutete. Auf Platz elf landete Silas Mörmann mit 13,5 und 13 Metern.

Im Crosslauf über einen, zwei oder drei Kilometer – je nach Altersklasse – siegte in den Klasse M1 mit der besten Laufzeit von 3:47 Minuten über einen Kilometer Feenja Marsano und verteidigte somit Platz zwei in der Kombination. In der M2 überzeugte mit der besten Laufzeit aller Mädchen über drei Kilometer Nina Finkbeiner, die von Rang drei auf eins stürmte (9:16 Minuten). Hinter ihr folgte Fabienne Klumpp mit Rang zwei (10:50 Minuten). Das Podest komplettierte Daniela Rothfuß mit Rang drei in der Zeit von 9:54 Minuten.

Frederik Adam lief die schnellste Zeit über einen Kilometer in 3:18 Minuten. Mehr als Platz sechs war wegen des Sturzes nicht mehr möglich. Auch sein Bruder Theo lief über zwei Kilometer die schnellste Zeit (6:42) und schob sich auf Rang vier vor. Janne Schmelzle nichts anbrennen und siegte in 9:14 Minuten. Auch Daniel Reu zeigte ein beherztes Rennen (9:35) und wurde Zweiter. Aaron Siegel fiel mit 10:04 Minuten auf Platz fünf zurück. Silas Mörmann erkämpfte sich in 9:46 Minuten Platz elf.

Nächster Halt: Baiersbronn

Am Sonntag fiel bei idealen Bedingungen die Entscheidung in Baiersbronn. Die kleine, neu und in Eigenleistung gebaute Minischanze wurde dabei eingeweiht. Den ersten Sprung absolvierte der jüngste Teilnehmer, der vierjährige Rik Uhlig. Er siegte bei seinem ersten Wettkampf mit 2 und 2,5 Metern. Auf der großen Schanze landete Magnus Reu (S8) mit 16,5 und 17 Metern auf Platz eins. Der Sechsjährige war der jüngste Springer auf der großen Schanze. In derselben Klasse sprang Elia Caracciolo in seinem ersten Wettkampf auf Platz drei (5,5 und 6 Meter). In der Mädchenklasse 1 landete Feenja Marsano mit zweimal 8 Metern auf Rang drei. Vierter wurde Frederik Adam mit sauberen Flügen auf 17,5 und 16 Meter. Sein Bruder Theo (S11) siegte mit zwei Flügen auf 18,5 und 19 Meter. In der Klasse S10 startete erstmals Niklas Uhlig. Mit zweimal 9 Metern erreichte er fast den K-Punkt der 10-Meter-Schanze. Er wurde Siebter, da die meisten seiner Konkurrenten von der großen Schanze sprangen.

Mit den besten Haltungsnoten auf Rang zwei landete Janne Schmelzle (S12) mit 21 und 21,5 Metern. Aaron Siegel zeigte zwei schöne Flüge auf 22,5 Meter, was Rang drei bedeutete. Knapp dahinter auf Rang fünf folgte Daniel Reu mit 20 und 22 Metern. Mit 17 und 16,5 Metern wurde Silas Mörman Elfter.

Mit 20 und 21,5 Metern stand Fabienne Klumpp die größten Weiten in der M2 und erhielt die besten Haltungsnoten der Mädchen. Auf Rang drei mit Telemark platzierte sich Daniela Rothfuß mit 17 und 17,5 Meter. Auf Rang vier folgte Nina Finkbeiner mit zweimal 20 Metern.

Im Crosslauf wurde in der Gundersen-Methode gestartet. Nik Uhlig absolvierte ein Strecke von 500 Metern. Er ließ nichts anbrennen und lief als Erster über die Ziellinie. Ebenso mit einer guten Zeit von 4:25 Minuten kam Magnus Reu zu einem Start-Ziel-Sieg. Elia Caracciolo kam wiederum mit Rang drei in 4:59 Minuten auf das Podest.

Aufholjagd gelingt

Feenja Marsano startete von Rang drei eine Aufholjagd und lief mit acht Sekunden Vorsprung als Erste in ins Ziel (4:01). Trotz schnellster Laufzeit in der S9 in 3:53 Minuten kam Frederik Adam auf den vierten Rang. Sein Bruder Theo lief über zwei Kilometer einem Start-Ziel-Sieg entgegen (8:26). In der Klasse S10 zeigte Niklas Uhlig sein Lauftalent. In der zweibesten Zeit (8:31) erreichte er Platz sieben. Einen starken Lauf zeigte Janne Schmelzle (S12), der nach 12:54 Minuten Erster war. Auf Platz drei kämpfte sich Daniel Reu in 13,15 Minuten. Aaron Siegel fiel auf Rang acht zurück (14:39).

Fabienne Klumpp, erreichte in der Zeit von 13 Minuten Rang eins. In der besten Laufzeit aller Mädchen von 12:13 Minuten erkämpfte sich Nina Finkbeiner Rang zwei. Das Podest komplettierte Daniela Rothfuß in 13:25 Minuten.

In der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldcup ist Baiersbronn in den 26 Jahren mit 25 Siegen das erfolgreichste Vereinsteam.