Anschaffung: Der Winterlinger Gemeinderat bestellt neue Uniformen für die Freiwillige Feuerwehr

Winterlingen. Ende Juni 2017 hatte der Feuerwehrausschuss sich für die Beschaffung von 110 neuen Feuerwehruniformen ausgesprochen. Im Haushaltsplan 2018 wurden dafür 35 000 Euro eingestellt. Nun stand die Vergabeentscheidung an, um die Uniformen zu beschaffen. Dazu waren sechs Angebote eingegangen.

Die Feuerwehr hat sich ein Bild von den Modellen gemacht und sich für das Produkt der Firma Kumle Feuerwehrtechnik aus Dietingen ausgesprochen. Diese hat ein Angebot abgegeben, das gegenüber der günstigsten Bieterin 2180 Euro mehr ausweist. Mit Nebenkosten für die Anpassung der Uniformen an die Feuerwehrmitglieder sind insgesamt gut 4000 Euro zusätzlich zu erwarten.

Die Mittel reichen aus – der Kaufpreis ist günstiger ausgefallen

Insgesamt fällt der Kaufpreis jedoch günstiger aus, so dass die veranschlagten Mittel ausreichend sind. Eigentlich war vorgesehen, die Anschaffung in zwei Tranchen vorzunehmen und zunächst die Abteilung Winterlingen auszustatten. Anfang 2019 sollten dann Harthausen und Benzingen ebenfalls neue Uniformen erhalten. Aufgrund des geringeren Preises können nun jedoch alle Uniformen auf einmal bestellt werden.

Dass die Feuerwehr für etwas teurere Ausrüstung gestimmt hat, begründete Kommandant Heinz Rieber gegenüber der Verwaltung mit der Qualität und Verarbeitung, guten Erfahrungen und räumlicher Nähe. Rainer Pfersich erklärte, man habe sich mehrfach getroffen, sich bei anderen Wehren umgeschaut und Muster bestellt.

Die höhere Qualität sticht den Preisvorteil aus

Andrea Griener vom Ordnungsamt sagte: "Das Produkt ist qualitativ höher einzuschätzen als die der günstigeren Bieter." Die Zusammensetzung des Gewebes sei besser, Lycra haltbarer als Polyester.

"Daraus können wir eine längere Lebensdauer ableiten, weshalb die Vergabe an die Firma Kumle trotz etwas höherer Preise die wirtschaftlichste Entscheidung ist." "Wegen 2000 bis 3000 Euro mehr sollten wir nicht rumtun, sondern dem Wunsch der Feuerwehr entsprechen" bekräftigte auch Bürgermeister Michael Maier.

Der Gemeinderat beschloss daher einstimmig und vergab den Auftrag für rund 29 700 Euro an Kumle.