Der Borkenkäfer ist auch in den hiesigen Wäldern ein Problem: Da hilft nur Fällen oder Entrinden. Foto: Gauggel Foto: Schwarzwälder Bote

Borkenkäfer: Fällen oder Entrinden

Winterlingen-Harthausen. Der Borkenkäfer treibt sein Unwesen: Während die kommunalen Waldgebiete derzeit mit enormer Anstrengung von den befallenen Bäumen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln befreit werden, ist das Problem in den privaten Waldgebieten, in aller Regel Fichtenbestände, noch lange nicht gelöst.

Die Forstverwaltungen weisen landesweit darauf hin, dass auch in den Privatwaldgebieten wegen der langen Trockenheit, gepaart mit hohen Temperaturen, in den vergangenen Wochen viele neue Schadensbäume durch die beiden Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher dazu gekommen sind.

Befallene Bäume, die man an der Rotverfärbung der Nadeln mit anschließendem raschem Nadelverlust relativ leicht erkennt, müssen umgehend gefällt und das Holz aus dem Wald gebracht werden, damit ein Verbreitung der Käfer unterbunden wird.

Auch eine Entrindung, so teilen die Winterlinger Revierleiter, Michael Schmid und Wolfgang Maier, mit, "unterbricht den Brutprozess und reduziert das Risiko eines weiteren Befalls benachbarter Bäume deutlich".