Musikkapelle Benzingen: Bei der Volxxrock-Party mit "Hautnah" gelingen nicht nur die Auftritte der Musiker

Ausgelassene Wasenstimmung herrschte am Samstag im beheizten Festzelt der Musikkapelle Benzingen: Die Partyband "Hautnah" schaffte es vom ersten Musiktitel an, die rund 500 Gäste mitzureißen.

Winterlingen-Benzingen. Lauthals mitgesungen, mitgeklatscht und geschunkelt haben die Besucher der "Volxx-rock"-Party, mit der die Musikkapelle Benzingen das lange Himmelfahrtswochen-ende noch ein bisschen streckte: Im Festzelt stand das Publikum auf den Bänken oder tanzte vor der Bühne ausgelassen zur Musik der Band "Hautnah" um Sängerin Kerstin Kromer. Von Volksmusik über Schlager und Oldies bis hin zu den Party- und Rock-Hits der deutschen und internationalen Musikszene hatte der Abend alles zu bieten.

Frontfrau Kerstin, gebürtig aus Straßberg, freute sich sehr darüber, mal wieder in der Heimat auftreten zu können. "In den vergangenen Wochen waren wir auf dem Frühlingsfest in Stuttgart unterwegs – da ist es schön, in Benzingen vor bekannten Gesichtern zu spielen", berichtete die sympathische Sängerin. Dass es nicht nur ihr und der Hautnah-Partyband in Benzingen Spaß machte, sondern alle Gäste mit oder ohne Dirndl und Lederhose auf ihre Kosten kamen, war nicht zu übersehen.

Das lag sicherlich auch am Musikverein Neufra, der von seinem Dirigenten und Vorsitzenden Michael Heinzelmann geleitet wurde. Mit hervorragend ausgewählten und gespielten Musikstücken begrüßten die Musiker um 19 Uhr die ersten Gäste und heizten die Stimmung kräftig an, wobei auch das Fass Freibier seinen Teil dazu beitrug. Den Fassanstich übernahm diesmal Holger Staib, der stellvertretende Vorsitzende der Musikkapelle Benzingen, weil Ortsvorsteher Ewald Hoffmann verhindert war. Unterstützt wurde er von Hans-Peter Nolle aus Stetten am kalten Markt, seit Jahren Getränkelieferant der Musikkapelle Benzingen, und Jürgen Wolf aus Sigmaringen, Vertreter der Brauerei Zoller-Hof. Beide sind alte Hasen in diesem Geschäft: "Wir nehmen diese ehrenvolle Aufgabe gerne wahr", bekannte Nolle. Nach nur drei Schlägen war angezapft und kaum ein Tropfen Bier daneben gegangen – anders als im vergangenen Jahr, als Ewald Hoffmann mit dem Zapfhahn ordentlich hatte kämpfen müssen.

Laut Jürgen Wolf gibt es einige Tricks, wie ein Fassanstich gelingt – verraten wollte er sie aber nicht. Er gab lediglich preis, dass die Brauerei Zoller-Hof besonders aufgeregten Zeitgenossen die Möglichkeit eröffnet, den Fassanstich zu üben. "Allerdings ist dann nur Wasser im Fass."

Für das leibliche Wohl sorgten die rund 40 Helferinnen und Helfer. Neben großen Gläsern mit Bier gab es knusprige Hähnchen vom Grillwagen und andere Leckereien. Auch drei Marketenderinnen drehten ihre Runden im Zelt und boten ein Schnäpsle an.