Die Zunftmeister des Alb-Lauchert-Ringes versammelten sich auf der Bühne beim gemeinsamen Empfang im Rahmen des Ringtreffens. Fotos: Gauggel Foto: Schwarzwälder Bote

Ringtreffen: Großer Zunftmeisterempfang in der Harthauser Festhalle / Horber Oberbürgermeister kommt

Der große Zunftmeisterempfang der 79 Zünfte in der Harthauser Festhalle, die beim 36. Ringtreffen des Alb-Lauchert-Ringes am Umzug in Harthausen teilgenommen haben, ist einer der Höhepunkte der Veranstaltung gewesen.

Winterlingen-Harthausen. Die Festhalle in Harthausen war komplett gefüllt, als die Vertreter der am Umzug teilnehmenden Zünfte begleitet von der lautstarken Guggamusik der Harthauser Vetter einmarschierten. Zunftmeister Tobias Nolle, der Ringpräsident des Alb-Lauchert-Narrenrings, Anton Blau, Bürgermeister Michael Maier als Schirmherr und der Ortsvorsteher Emil Oswald begrüßten alle Gäste, darunter auch die Bürgermeister der benachbarten Gemeinden, gemeinsam in närrischer Versform. Besondere Grußworte, angereichert mit viel Witz und Humor, richteten Walter Sieber vom benachbarten Narrenfreundschaftsring Zollern-Alb sowie der Präsident der süddeutschen Narrenvereinigung, Kurt Szofer, an das im Festhäs der jeweiligen Zünfte erschienene Publikum.

Ringpräsident Anton Blau rief die Zunftmeister des Alb-Lauchert-Ringes auf die Bühne und stimmte das Ringlied an, in dem alle 15 Mitgliedszünfte vorkommen und das lautstark von allen mitgesungen wurde. Mit dem Ringorden 2019 für besondere Verdienste in der Narrenorganisation wurden der Chef der Harthauser Vetter, Tobias Nolle, und Mike Hummel von den Feldhauser "Feifer" ausgezeichnet.

Tollen Anklang fand das von allen Zunftmeistern des Alb-Lauchert-Rings fernsehreif aufgeführte Stück auf der bunten Narrenbühne, bei dem Tobias Nolle und der Ringpräsident mit passenden Anekdoten auf die Schippe genommen wurden.

Der Oberbürgermeister der Stadt Horb am Neckar, Peter Rosenberger, hatte es sich nicht nehmen lassen, sein dem Ringpräsidenten Anton Blau gegebenes Versprechen wahr zu machen, und kam tatsächlich mit einer 50 Euro-Spende auf die verschneite Alb. Mehrfach wurde indes bedauert, dass ansonsten die politische Prominenz von Kreis, Land und Bund durch Abwesenheit glänzte.

Das tat der Stimmung im Saal jedoch keinerlei Abbruch, und es wurden die Lachmuskeln des Publikums von einer Pointe zur nächsten immer wieder strapaziert.

Nach dem Mittagessen bleib man bis zum Umzug am Nachmittag in gemütlicher Runde beisammen.