BETRIFFT: Die geplanten sieben Windindustrieanlagen zwischen Winterlingen und Bitz

Nun sind einige Tage seit dem offiziellen "Einwendungsende gegen den Winterlinger Windkraftanlagen-Industriepark" im Naturpark Obere Donau ins Land gegangen. Ruhig ist es geworden. Mehr als 2000 Einwendungen muss das Landratsamt nun bearbeiten. Ich als kritische Bürgerin hoffe, dass diese gewissenhaft und global geprüft wird. Meine Bedenken, dass alles niedergeredet, gedreht und gewendet wird, so dass unser "Grüner" Ministerpräsident zufrieden auf seine Statistik, also die Zahl der Windkraftanlagen in Baden-Württemberg, schauen kann, sind bestimmt nicht unbegründet.

Alternativlose Windkraft? Es gibt mittlerweile kleine Anlagen für das Dach; wo ist Ihre, Herr Umweltminister? Achso, zuwenig Wind, stört vielleicht das "Hausbild"? Manchmal muss man sich nur einmal umschauen und Alternativen zulassen. Naturpark Obere Donau – Winterlingen hat sich lange darum bemüht, aufgenommen zu werden, damit Fördergelder fließen. Nun die bewusste Zerstörung darin?

Naturschutz? Geschütze Tierarten? Wie lange? Bis eine Firma "Ausnahmeanträge zur Tötung dieser beantragt", damit noch schnell Fördergelder fließen? Vielleicht bevor selbst der "windigste Grünenpolitiker" zugeben muss, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben und auch nicht rechtzeitig den Absprung gewagt hat?

Wer soll denn in der Zukunft unseren Sauerstoff produzieren und das CO2 abbauen? Gleichzeitig beantragt man das Abholzen von Wäldern, um ein unsinniges Windkraftprojekt durchzubringen. Lohnt sich dieser Preis wirklich?

Vielleicht sollte man einfach mal in der Industrie Energie sparen und auch CO2 einsparen, Flüge begrenzen und die geplante Straßenmaut an den CO2-Ausstoß anlehnen.

Aber bitte wenistens einmal gerecht: Keine Ausnahmen für die, die das gut zahlen können und somit nicht alles auf die kleinen Bürger packen. Die haben nämlich nicht mehr viel Luft, und das könnte irgendwann gewaltig in die Hose gehen.

Margitta Barth | Bitz