Sommerfest: Musikverein Harthausen feiert / "Leeeza" rockt
Winterlingen-Harthausen (ak). Sein Sommerfest hat der Musikverein Harthausen/Scher gefeiert und den Schuppen am nördlichen Ortsausgang einmal mehr in einen Festplatz verwandelt – das Motto des Fests lautete folgerichtig "Back to Walter’s Schuppen". Das Fest war größer als in den Vorjahren, die Bühne stand anders als sonst – doch dank der bewährten, mit bunten Lampions und Lichterketten dekorierten Hütten der Vereine war die Kontinuität gewährleistet.
Der Startschuss fiel diesmal bereits am Samstagnachmittag. Die Helfer um den Musikvereinsvorsitzenden Holger Lorrain waren Punkt 16 Uhr auf ihren Posten und hießen die Gäste zum Public Viewing mit Freibier willkommen. Nach dem Abpfiff eröffnete der von Thomas Nell dirigierte Musikverein Lyra Obernheim das Unterhaltungsprogramm mit zünftiger Blasmusik; anschließend übernahm die Band "Leeeza" die Bühne.
Sängerin Lisa Strothmann und ihre Musiker verstanden es, mit ihrer natürlichen Art Jung und Alt zu begeistern, und sorgten mit ihren Songs, darunter diversen Eigenkompositionen, bis spät in die Nacht für hervorragende Stimmung. Strothmann, die inzwischen Harthausenerin ist, bekundete ihre Freude darüber, mal wieder "im schönsten Ort" auftreten zu dürfen.
Anderntags nahm das Sommerfest mit dem Frühschoppen seinen Lauf – die Trachtenkapelle Egelfingen-Emerfeld spielte unter der Leitung von Frank Metzger auf. Es folgte das Mittagessen – die Nachfrage war groß –, die Kinder amüsierten sich auf der Hüpfburg, beim Dosenwerfen, Kinderschminken und im Kinder-Express, wenn sie sich nicht gerade einen kühlen "Slushi" genehmigten.
Nachmittags übernahmen die Musikfreunde aus Veringendorf die Bühne und lieferten unter der Leitung von Daniel Brehm die Begleitmusik zu Kaffee und Kuchen – ein kurzer Regenschauer konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Auf die Veringendorfer Bläser folgten die aus Bitz und intonierten unter der Leitung von Aleksandr Kalinin den "Gruß aus Bitz".
Letzter Programm- und Höhepunkt war das WM-Finale auf der Großbildleinwand, das zur Freude von Holger Lorrain – er hat eine französische Ahnenreihe – die "Equipe tricolore" für sich entschied. Aber nicht nur für ihn, sondern auch für viele andere Gäste war es der gelungene Ausklang eines wirklich schönen Sommerfestes.