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Für das kommende Wochenende erwarten Meteorologen Temperaturen um minus zehn Grad und dazu teils heftige Schneefälle. Baden-Württemberg fühlt sich darauf gut vorbereitet.

Heilbronn - Der Winter kommt mit voller Kraft: Für das kommende Wochenende erwarten Meteorologen Temperaturen um minus zehn Grad und dazu teils heftige Schneefälle. Selbst in tieferen Lagen kann es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee geben. Während die klirrende Kälte mehrere Regionen in Europa lahmgelegt hat, fühlt sich Baden-Württemberg aber gut vorbereitet.

"Wir haben genug Salz", sagte ein Sprecher der Südwestdeutschen Salzwerke in Heilbronn. Auch die Städte und Gemeinden hätten sich für den Räumdienst wohl mit genügend Streusalz eingedeckt. Zumindest gebe es noch keine verzweifelten Anrufe von Stadtwerken, die dringend ihre Salzlager auffüllen wollten. Er könne auch gar nicht verstehen, dass manche Menschen wegen des angekündigten Wintereinbruchs gleich in Panik gerieten, sagte der Unternehmenssprecher. "Es ist nun mal Winter! Was denken die Leute denn, dass er dieses Jahr ausfällt?"

Das Innenministerium warnt trotzdem davor, dass es aufgrund des Rückreiseverkehrs aus den Winterferien zu Verkehrsbehinderungen auf den Straßen kommen kann. Vor allem auf den Autobahnen seien am Wochenende sicherlich deutlich mehr Fahrzeuge unterwegs als sonst, sagte ein Sprecher. Gerade die Baustellen im Land könnten zum Nadelöhr werden. Und trotz gut vorbereiterer Räumdienste sollten Autofahrer besonders vorsichtig sein.

So kalt es draußen auch werden mag - in der eigenen Wohnung muss im Südwesten niemand frieren. Bei den Händlern sei genug Heizöl vorhanden, hieß es vom Heizöl-Bundesverband. Auch die privaten Haushalte seien gut vorbereitet: Weil das Heizöl von Oktober 2008 bis zum Spätherbst 2009 recht günstig war, hätten sich viele Verbraucher eingedeckt.