Tobias Kühn, Leiter des städtischen Forstamtes VS, vor einer von der Stadt favorisierten Fläche im Neuhäuslewald. Foto: Eva-Maria Huber

Die Stadt dürfte unter Strom stehen, denn der geplante Windpark im Neuhäuslewald könnte noch kippen, da die gut zehn Anlagen inmitten eines Vogelschutzgebietes geplant sind. Wenn Auerhähne nachgewiesen werden, könnte dies das Aus bedeuten.

Tobias Kühn, Leiter des städtischen Forstamtes, steht am östlichen Zipfel des Neuhäuslewaldes, „Adresse Föhrenschachenweg“, inmitten von einer Fast-Brache westlich vom Villinger Stadtgebiet. Immer wieder bringen starke Windböen die restlichen Fichten und Föhren zum Wanken. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass hier eine Anlage bestens aufgehoben wäre? Wäre, denn wie fast alle anderen der insgesamt zwölf geplanten Standorte auf dem Terrain der Stadt Villingen-Schwenningen liegt auch dieser in einem Vogelschutzgebiet, dafür weit weit weg von den nächsten Siedlungen.