Mit einem Monat sind die jungen Kragenechsen erst fingerlang. Foto: Wilhelma Stuttgart

In der Wilhelma sind die nächsten vier Wochen vier kleinen Chlamydosauren zu bewundern. Die kleinen Kragenechsen sind am 27. August auf die Welt gekommen und leben getrennt von ihren Eltern - zu ihrer eigenen Sicherheit.

Stuttgart - Nicht nur der Name klingt wie aus Jurassic Park entsprungen, auch das Erscheinungsbild der vier kleinen Chlamydosauren erinnert an Hollywoods Dinofantasien. Vier Wochen ist der Nachwuchs der Kragenechsen in der Stuttgarter Wilhelma nun alt und kann von den Besuchern vor der Krokodilhalle in seiner ganzen Urtümlichkeit bewundert werden.

Zu ihrem eigenen Schutz leben die vier Echsen von ihren Eltern getrennt, denn die halten nicht viel von Brutpflege. Die etwa fingergroßen Jungtiere laufen Gefahr, von ihren Eltern verspeist zu werden. Etwa einen Monat können Reptilienfans die kleinen "Dinos" studieren, dann ziehen sie hinter die Kulissen der Wilhelma. Ist die Viererbande dann groß genug, steht einer Familienzusammenführung nichts mehr im Weg.

Ausgewachsene Männchen werden bis zu einem Meter lang, wobei der Schwanz des Tieres Zweidrittel ausmacht. Ihren Namen verdankt die Kragenechse dem Umstand, ihre Halskrause bei Gefahr fächerartig aufstellen zu können. Dazu reißt sie das Maul auf, faucht und peitscht sehr beeindruckend mit dem langen Schwanz.