Rote Ibisse gehören seit 1954 zum Tierbestand der Wilhelma. Derzeit lebt eine Gruppe von 17 Tieren im Stuttgarter Zoo. Foto: Wilhelma Stuttgart

Noch sind sie in ein unscheinbares, grauschwarzes Federkleid gehüllt, doch in rund zwei Jahren beeindrucken die gerade geschlüpften zwei Roten Ibisse die Wilhelma-Besucher mit ihrem bis dahin farbenprächtigen Gefieder.

Noch sind sie in ein unscheinbares, grauschwarzes Federkleid gehüllt, doch in rund zwei Jahren beeindrucken die gerade geschlüpften zwei Roten Ibisse die Wilhelma-Besucher mit ihrem bis dahin farbenprächtigen Gefieder.

Stuttgart - Bislang konnten die Besucher der Wilhelma gegenüber des Restaurants 15 Rote Ibisse bestaunen. Diese Kolonie der farbenprächtigen Vögel aus Südamerika hat nun Zuwachs bekommen. Zwei Jungvögel sind in den vergangenen Tagen aus den Eiern geschlüpft und halten ihre Eltern ganz schön auf Trab.

Bis ihr Gefieder allerdings im selben leuchtenden Scharlachrot wie das ihrer Eltern erstrahlt, vergehen noch rund zwei Jahre. Die Jungtiere erkennt man deutlich an ihrem unscheinbaren, grauschwarzen Federkleid.

Die Kolonie der Roten Ibisse gibt es in der Wilhelma bereits seit 1954 - und das ununterbrochen. Dabei galt es auch hin und wieder, größere Durststrecken zu überwinden, denn die Nachzucht der Vögel verläuft nicht immer unproblematisch.

Die rote Farbe erhalten die Vögel über ihr Futter

Die rote Farbe erhalten die Tiere in der Wilhelma übrigens - wie in der freien Wildbahn - über ihr Futter. Regelmäßig wird diesem ein synthetisches Carotinoidpräparat hinzugefügt. Dadurch haben die Vögel ein mindestens genauso auffälliges Gefieder wie ihre Artgenossen in Südamerika.

Jedes Jahr im Frühsommer beziehen die Vögel ihre Nistplätze in den von Schlinggewächsen umrankten Weidenbüschen in ihrer Voliere. Dann bieten sie dern Wilhelma-Besuchern einen kleinen Eindruck vom farbenprächtigen Bild der großen Scharlachibis-Kolonien in den Mangrovewäldern Südamerikas.

Nachwuchs und Neuankömmlinge in der Wilhelma - hier geht es zur Fotostrecke.