Viele Sehenswertes erlebten die Teilnehmer des Schwarzwaldvereins Gültlingen, die über den Wasserleitungspfad auf die Büchenbronner Höhe und zum Hermannsee wanderten. Foto: SWV Foto: Schwarzwälder Bote

Erlebnis: SWV Gültlingen rund um Pforzheim unterwegs

Wildberg/Pforzheim. Verstärkt durch nette Gastwanderer war der Schwarzwaldverein Gültlingen rund um die Goldstadt Pforzheim unterwegs.

Umwelt- und Geldbeutel schonend erfolgte die Anfahrt mit Bahn und Bus. Der Sonnenbergwirt empfing die Wanderer schon am Morgen mit flüssiger Wegzehrung – die nicht alkoholischer Natur war – so dass der Trinkwasserbrunnen am Weganfang nicht genutzt werden musste.

Mit einigen Ausblicken auf das Enztal wanderte die Gruppe auf dem Wasserleitungspfad durch den zum Teil schon bunt gefärbten Wald. Dann wurde der Pfatschbach über eine schöne Holzbrücke überquert, obwohl die Teilnehmer auch ohne Nutzung derselben keine nassen Füße bekommen hätten, denn momentan ist im Bachbett nur ein kleines Rinnsal zu sehen.

Herrlicher Ausblick vom Turm

Der Aufstieg zur Büchenbronner Höhe war etwas schweißtreibend. Dafür wartete oben ein sonniger Vesperplatz und für die Mutigen der SWV-Wanderer ein herrlicher Ausblick vom Turm. Bei der 1883 erbauten, achteckigen, gusseisernen Rohrskelett-Konstruktion aus Eisenprofilen und eisernen Rohren handelt es sich vielleicht um den ältesten Stahlfachwerkturm der Welt.

Frisch gestärkt ging es auf Wurzelpfaden entlang des Eichbergs durch den Wald. Später erreichte die Gruppe den Hermannsee, wo Lamas, Mufflons, Wildschweine und Damwild zu sehen waren. Von einem Schattenplatz aus genossen die Teilnehmer die Sicht auf den herbstlichen See. Auf dem Fischerpfad, der gleichzeitig als Trimm-dich- Pfad ausgezeichnet ist, strebte man danach dem Sonnenberg zu.

Einige ließen es sich aber nicht nehmen und turnten die angeschriebenen Übungen nach. Sogar Bockspringen wurde geübt und nicht einmal vor der höchsten Hürde Halt gemacht.

Die anschließende Schlusseinkehr hatten sich alle redlich verdient.