650 Besucher wurden beim Saronstag in Wildberg begrüßt. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Saronstag: Songwriter und Theologe Martin Pepper spricht in Wildberg zum Thema "Friede mit dir!"

Bereits seit 36 Jahren lädt der Süddeutsche Gemeinschaftsverband immer am 1. Mai zum Saronstag nach Wildberg ein. Gottesdienst und Festversammlung standen diese Mal unter der Überschrift "Friede mit dir!"

Wildberg. Wie schon in den Vorjahren bildete der ereignisreiche Saronstag eine Mischung aus Vorträgen, viel Musik und Neuigkeiten aus dem Haus Saron. Kein Wunder also, dass bei der Großveranstaltung rund 650 Besucher das Festzelt füllten. "Wir sind riesig dankbar für das Wetter, das ist ein großes Geschenk", freute sich Dietmar Kamlah, Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes, über den wolkenlosen Maihimmel.

Nach wie vor ist die Belegung im Haus Saron ein stabiler Faktor: Das Freizeitheim zählt mehr als 20 000 Übernachtungen pro Jahr. Aus acht verschiedenen Ländern wurden in den vergangenen Jahren Gäste in der Schäferlaufstadt begrüßt, darunter auch aus Indien. "Das verleiht der Einrichtung noch mal eine besondere Note", unterstreicht der Vorsitzende.

Allerdings machte Dietmar Kamlah ebenso deutlich, dass immer wieder Sanierungen und Renovierungen auf der Agenda stehen. So wurde in einem ersten Bauabschnitt das "Haus Zion" in den vergangenen Monaten grundrenoviert und 18 Zimmer mit einem Investitionsvolumen von 540 000 Euro auf den neuesten Stand gebracht. Bevor man nun den zweiten Bauabschnitt angehen, müsse zunächst wieder etwas Geld angespart werden, so der Vorsitzende.

Als "tolle Sache" bezeichnet er es, dass in der kommenden Woche wieder ehrenamtliche Mitarbeiter des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes nach Wildberg kommen und sich der Fassaden-Sanierung am Haus Saron annehmen.

Daneben sei auch in den vergangenen Jahren vieles gelaufen, erinnert Dietmar Kamlah an die Neugestaltung des Spielplatzes, die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Rezeption oder die neuen Relax-Liegen, die zum Verweilen einladen.

Und so lade man am Saronstag Freunde und Unterstützer des Hauses ein, doch auch die Kirchengemeinden aus der Region seien immer gut vertreten. Den Saronstag bezeichnet Dietmar Kamlah als "richtigen Familientag mit gutem Programm und vielen Begegnungen".

Den Gottesdienst hielt in diesem Jahr der Songwriter und Theologe Martin Pepper. Am Nachmittag bei der Festversammlung standen Lieder und Impulse mit Martin Pepper, seiner Tochter Jennifer und deren Mann Jesuan Amaral auf dem Programm.

Abgerundet wurde der Saronstag durch ein Kinderprogramm, und das Mitarbeiter-Team des Haus Saron war zudem mit einigen kulinarischen Angeboten gut auf den Ansturm vorbereitet. Darüber hinaus hatten die zahlreichen Besucher aus den 300 Gemeinschaften des Verbandes auch die Möglichkeit, das Programm im Haus Saron unter die Lupe zu nehmen. Immerhin werden dort jedes Jahr zahlreiche Freizeiten sowie Bibel- und Missionsseminare angeboten. Das Haus Saron wurde bereits 1926 errichtet und dient dem Süddeutschen Gemeinschaftsverband als Freizeitzentrum.