Schützen verschiedener Altersklassen versuchten, am Rosenstand mit Treffsicherheit einen Sachpreis zu ergattern. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Tradition: Sulzer Schützen mit der Resonanz der Backhaushocketse zufrieden / Brote sehr beliebt

Fröhliche Gesichter, angeregte Gespräche und der Duft von Zwiebelkuchen waren am Sonntag vor der Sulzer Gemeindehalle zu vernehmen. Die Backhaushocketse der Schützen erfreute sich großer Beliebtheit.

Wildberg-Sulz. Um neun Uhr morgens läuteten einige Schüsse, abgegeben von Vereinsmitglied Uwe Federolf mit Schwarzpulver, die traditionelle Hocketse der Sulzer Schützen ein. Schon zu der frühen Stunde hatten sich ein paar Interessierte versammelt, um den offiziellen Startschuss mitzuerleben.

Am späten Vormittag trafen dann nach und nach die hungrigen Gäste ein. Langsam füllten sich die Bänke vor der Halle und zur Mittagszeit herrschte reger Besuch. Nur ein Mittelgang war noch frei, über den die Bedienungen die Bestellungen brachten.

Ein breites Publikum hatte den Weg zur Hocketse gefunden. Kinder, Erwachsene und Senioren gleichermaßen hatten ihren Spaß bei der Veranstaltung. Die Kleinen sprangen umher, die Größeren unterhielten sich in gemütlicher Atmosphäre.

Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch

Frisch aus dem Backhaus servierten die Schützen ihre selbst gemachten Stecklinge. Über 200 Stück dieser Köstlichkeiten kamen am Sonntag in den Ofen. Die Schützenjugend transportiere die Backwaren mit einem fahrbaren Wagen zur Halle. Auch beliebte Gerichte wie Gyros, Pommes und Rote kamen auf die Teller. Großer Beliebtheit erfreute sich auch das Holzofenbrot, das die Schützen bereits am Freitag zubereiteten. Die Brote gingen so schnell weg, dass bis zur Hocketse schon keine mehr übrig waren. Den Durst konnten die Besucher mit den üblichen Getränken sowie frisch Gezapftem vom Weizenbierstand löschen. Zum Nachtisch stand eine breite Auswahl gespendeter Kuchen bereit.

Einen spaßigen Zeitvertreib bot der Rosenstand. Schützen verschiedener Altersklassen versuchten hier, mit Treffsicherheit einen Sachpreis zu ergattern – oft angefeuert von einem kleinen, begeisterten Publikum.

Die vielen Helfer, Vereinsmitglieder sowie Freunde und Bekannte, strengten sich ordentlich an, um das Fest zu einem Erfolg zu machen. Das bewölkte Wetter tat Andrang und Stimmung keinen Abbruch, die Resonanz sei vergleichbar mit der in den Vorjahren, wie Schriftführerin Theresa Furthmüller berichtete. Die Besucherzahlen seien "echt gut" gewesen, die Schützen können zufrieden sein.