Etliche langjährige Mitglieder konnten beim SV Sulz geehrt werden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Beim SV Sulz läuft es nicht nur bei den Fußballern bestens / Aschenbahn soll erhalten bleiben

Jürgen Werner ist überzeugt, dass die Sulzer Fußballer bald "die Früchte ihrer Arbeit ernten werden". Wie der Vorstandsvorsitzende bei der Hauptversammlung des SV Sulz betonte, ist sein Eindruck in Sachen Fußball "supergut".

Wildberg-Sulz. Dies auch deshalb, weil die "Alten Herren so langsam wieder Mannschaftsstärke erreichen". Ziel der aktiven Kicker sei es, in der Kreisliga A zu bleiben und die Mannschaft mit Trainer Timo Sauer weiterzuentwickeln. Größte Abteilung im 478 Mitglieder zählenden SV Sulz sind jedoch die Breitensportler. Jürgen Werner sprach in diesem Zusammenhang von gut funktionierenden Gruppen.

Auch ansonsten zeigte sich der Vorstandsvorsitzende mit Blick auf das pulsierende Vereinsleben zufrieden. So freute er sich bei der Hauptversammlung über das von über 100 Mitgliedern sehr gut besuchte Sportheim. In seinem Bericht bezeichnete er die Theaterabende des Sportvereins als "wichtigen Baustein und kulturelle Bereicherung". Sehr positiv habe sich daneben die gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde veranstaltete Sulzer Kirbe entwickelt.

Mit der Unterstützung der Stadt eine gute Lösung finden

Wie aus dem Bericht von Kassier Theo Schwaderer deutlich wurde, hatte der SV Sulz im vergangenen Jahr Zuschüsse für die Sportheim-Renovierung in der Größenordnung von 38 500 Euro erhalten, die komplett in die Schuldentilgung flossen.

Nur knapp war die erste Mannschaft der SV-Kicker als Tabellenzwölfter im letzten Jahr an der Relegation in der Kreisliga A vorbeigeschrammt. "Das war schon heftig", rief Fußballchef Franz Zeitler in Erinnerung. In der aktuellen Saison überwintert die Mannschaft von Timo Sauer auf dem neunten Tabellenplatz. Mit Blick auf die bislang sechs Punkteteilungen dieser Saison meinte der Abteilungsleiter: "Die Gegner haben es schwer, uns zu besiegen".

Ortsvorsteher Rolf Dittus zeigte sich froh, dass man in Sulz einen so aktiven Sportverein im Ort habe, dessen großes ehrenamtliches Engagement heute nicht mehr selbstverständlich sei. Gleichzeitig ging er auf die notwendige Sanierung der Aschenbahn ein. Die werde auch für den schulischen Sport genutzt, und der Ortsvorsteher zeigte sich überzeugt, dass man mit Unterstützung der Stadt eine gute Lösung finden werde. "Das ist die einzige Aschenbahn im Stadtgebiet und sie ist erhaltenswert", unterstrich Rolf Dittus.

Hochkarätige Ehrungen für langjährige Mitglieder standen jetzt ebenfalls auf der Tagesordnung: Für 60-jährige Vereinstreue wurde dabei Paul Gayer ausgezeichnet, während Paul Gackenheimer und Wolfgang Weber seit 50 Jahren zum SV Sulz gehören. Auf beachtliche 40 Jahre Mitgliedschaft bringen es Alfred Dengler, Gerda Proß, Hans Röhm, Siegfried Röhm, sowie Lore Stützinger.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Uwe Drechsler, Stefan Härtter, Martin Köhler, Birgit Proß, Anja Roth und Klaus Schielke geehrt; und seit 15 Jahren sind Armin Gärtner, Gabriele Gühring, Marc Hartmann, Jürgen Hauke, Rainer Nixdorf, Rose Proß, Michael Röhm sowie Christian Strauß beim SV an Bord. Für sein zehnjähriges Engagement als Schiedsrichter zeichnete der Vorsitzende Martin Dengler aus.

Daneben beantragte der Vorstand in der Hauptversammlung, das Ehepaar Anneliese und Ewald Weik zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Ein Antrag, dem die anwesenden Mitglieder einstimmig ihr Plazet gaben, nachdem beide den Verein seit Jahrzehnten bei Arbeitseinsätzen tatkräftig unterstützen.

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Theo Schwaderer (Kassier), Sandra Kunze (neue Abteilungsleiterin Breitensport), Franz Zeitler (Abteilungsleiter Fußball), sowie Heidi Röhm, Alfred Widmaier, Armin Gärtner und Marc Dengler (Beisitzer) gekürt. Weil sich Sandra Achtzehn nach insgesamt 13 engagierten Jahren als Jugendleiterin nicht mehr zur Wahl stellte, wurde jetzt auch die Wahl von Nachfolgerin Dorothee Köhler bestätigt.