Zeno Danner (von links), Harald Mast, Ulrich Bünger und Hermann Klöpfer eröffnen die neue Zufahrt zum Schotterwerk Mast in Sulz am Eck. Auch der Ausbau der Landesstraße 358 bis zur Kreisgrenze ist abgeschlossen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Linksabbieger am Sulzer Ortsausgang entschärft die Zufahrt zum Schotterwerk Mast

Doppelten Grund zum Feiern gab es jetzt im Wildberger Stadtteil Sulz: So wurden nicht nur die Belagsarbeiten auf der Landesstraße 358 bis zur Kreisgrenze fertiggestellt, sondern ebenso die neue Zufahrt für das Schotterwerk Mast.

Wildberg-Sulz. Dass der Ausbau der bislang maroden Verbindung zwischen Sulz und Kuppingen eine lange Planungs-Geschichte hat, wusste auch Zeno Danner, Erster Landebeamter im Calwer Landratsamt. Dafür sei jetzt allerdings die Ausführung der Bauarbeiten schneller vonstatten gegangen als zunächst erwartet.

Nachdem nun im Kreis Calw die Landesstraße 358 mit einem neuen Fahrbahnbelag ausgestattet ist, hofft der Stellvertreter des Landrats, dass die Belagserneuerung auf Böblinger Kreisgebiet bis Kuppingen 2020 in Angriff genommen wird.

Von einem Beitrag zur Verkehrssicherheit sprach Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger nicht nur mit Blick auf die sanierte Landesstraße, sondern vor allem auch wegen der neuen Zufahrt zum Schotterwerk samt Linksabbiegespur. "Die Herausforderung war es, das Land von dieser Maßnahme zu überzeugen", so Bünger. Bei dieser Gelegenheit lobte er allerdings auch das gute Zusammenwirken aller Beteiligten. Für Bünger war klar: "Andernorts wäre die Bevölkerung vielleicht anders mit der Sache umgegangen." Vor diesem Hintergrund war Bünger froh, dass "wir das Thema jetzt gemeinsam abarbeiten konnten".

Wie Hermann Klöpfer, Gesellschafter des Schotterwerks, deutlich machte, war die neue Zufahrt "der Schlüssel zur langfristigen Absicherung des Unternehmens". Denn jetzt könne sich der Betrieb ganz auf den Abbau und Verkauf von Schotter konzentrieren, so Klöpfer. Geschäftsführer Harald Mast erinnerte daran, dass am Ortsausgang von Sulz bereits seit 1950 Muschelkalkstein abgebaut wird. Der bilde die Grundlage für viele Baumaßnahmen in der Region, machte Mast deutlich und fügte hinzu: "Was an diesem Standort produziert wird, kann auf kurzen Wegen zu den Kunden transportiert werden." Dies sei auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, so Mast, für den die neue Zufahrt gleichzeitig zu einer "wesentlichen Verbesserung für die Anlieger führt".