Um einen ungehinderten Verkehrsfluss zu gewährleisten, soll in der Uhlandstraße ab Juni ein beidseitiges Halteverbot ausgewiesen werden. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Straßenbau: Stadt Wildberg klärt letzte Details, bevor am Dienstag Sanierung der Landesstraße 349 beginnt

Bevor am kommenden Dienstag die Sanierung der Landesstraße 349 und damit die Zeit der Vollsperrung beginnt, hat die Stadt Wildberg noch einige Themen bearbeitet, die bei der Informationsveranstaltung in der Stadthalle angesprochen worden sind.

Wildberg. Der Verkehr wird während der gesamten 13-monatigen Maßnahme umgeleitet. Das betrifft auch die Busverbindungen zum Bildungszentrum und zu den Grundschulen. Für die Linien 759 und 775 stehen die Ersatzfahrpläne für den ersten Bauabschnitt vom 23. April bis zum 31. Mai bereits online und können auf der Homepage des Bildungszentrums Wildberg (www.bildungszentrum-wildberg.de), auf der Homepage der Stadt Wildberg (www.wildberg.de) und auf der Homepage des Busunternehmens (www.vbn-bvn.de) eingesehen werden. Der Plan für die Linie 540 soll folgen.

Während der Informationsveranstaltung zur Sanierung der Landesstraße 349 kamen aus der Bevölkerung noch Fragen und Hinweise, auf die die Stadt noch eingehen möchte.

Es wurden Befürchtungen geäußert, dass auf der Umleitungsstrecke Bulacher Weg/Jahnstraße/Silcherstraße zu schnell gefahren werden könnte. Um dem entgegenzuwirken, will die Stadt Wildberg Geschwindigkeitsdisplays aufstellen. Der Verkehrsdienst des Landratsamts Calw wurde gebeten, Kontrollen durchzuführen, um Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme anzuhalten.

Der Einbau von Bremsschwellen zur Geschwindigkeitsreduzierung – so genannte Berliner Kissen – sei nicht vorgesehen. Durch das Überfahren dieser Schwellen entstünden Geräusche, die von Anwohnern als permanenter Lärm empfunden werden. Hier galt es, die Vorteile gegen die Nachteile abzuwägen. 

Die Wegeverbindungen Bulacher Weg und in der Verlängerung nach Schönbronn sind nach Auffassung der Stadtverwaltung nicht in dem Ausbauzustand, dass die Umleitungsstrecke bis Schönbronn weitergeführt werden sollte. Auch der landwirtschaftliche Verkehr sollte nicht länger als notwendig von der Umleitungsstrecke tangiert werden. Deshalb führt die Route auf dem kürzestem Weg wieder zurück zur Landesstraße L 349.

Im zweiten Teil des ersten Bauabschnitts (der voraussichtlich am 3. Juni beginnt und zehn Monate dauern soll) werden die Uhlandstraße und der Schönbronner Weg als Umleitung für den innerörtlichen Verkehr Richtung Kernstadt ausgewiesen. Die Straßenbreite der Uhlandstraße ist laut Stadtverwaltung ausreichend, um auf eine Einbahnstraßenregelung verzichten zu können. Es werde jedoch ein beidseitiges Haltverbot angeordnet, damit der Verkehr möglichst reibungslos (also ohne ständiges Bremsen und Anfahren) fließen kann.