Nach den Ferien werden 17 Erstklässler die Gültlinger Grundschule besuchen

Von Matthias Buchner Wildberg-Gültlingen. Bevor sich die Gültlinger Grundschüler in die Sommerferien verabschieden, machten die Blockflötenklasse, die Blockflöten-AG und der Schulchor noch einmal Werbung in eigener Sache.

Das Foyer der Gültlinger Grundschule war gut besetzt, als Nachwuchs-Chorsänger und -Flötisten ihren Mitschülern, Eltern und Geschwistern zeigten, was sie während des zu Ende gehenden Schuljahrs gelernt hatten. Im Publikum saßen auch Wildbergs Bürgermeister Ulrich Bünger und sein ehemaliger Sternenfelser Amtskollege Helmut Wagner, der als Geschäftsführer des Vereins Obenauf nach Gültlingen gekommen war und einen Scheck über 850 Euro mitgebracht hatte. Damit will der Verein, der sich der kulturellen Nachwuchsförderung verschrieben hat, die Arbeit der Blockflötenklasse für Erstklässler unterstützen. "Es ist immer schön, hier außerschulische Projekte platzieren zu können", sagte Wagner und verwies auf die besondere Verbindung zwischen Obenauf und Wildberg: Bereits das dritte Vorhaben, das der Verein förderte, sei in der Schäferlaufstadt angesiedelt gewesen. Die Blockflötenklasse sei das achte auf deren Gemarkung. Bislang seien 8000 Euro nach Wildberg geflossen.

Petra Roderburg-Eimann, die sowohl die Blockflötenklasse als auch die -AG seitens der Musikschule Wildberg betreut, erläuterte dem Publikum den Ablauf der Instrumentalausbildung. In der Blockflötenklasse werden die Grundlagen geschaffen, Schüler, die Spaß daran finden, können ihre Kenntnisse in den folgenden Schuljahren in der AG vertiefen. Während die Darbietung der Erstklässler aus ausgiebig beklatschten Tonleiterübungen und einfachen Kinderliedern bestand, brachten die Fortgeschrittenen flotte, teils mehrstimmige Melodien zu Gehör.

Mit Liedern von Dromedaren und Vampiren begeisterte anschließend der Schulchor unter Leitung von Peter Falk das Publikum im Foyer der Grundschule. Schulleiterin Heike Müller betonte, dass Zuwachs jederzeit willkommen sei. Gemeinsam mit den Nachwuchssängern aus Sulz am Eck – die dortige Grundschule bildet mit der in Gültlingen eine Verwaltungseinheit – habe man auf Kreisebene bereits achtbare Erfolge erzielt: "Einmal wurden wir erster, einmal Dritter." Derzeit sei eine Teilnahme an Wettbewerben aufgrund von Sängermangel allerdings kein Thema. Beide Chöre zusammen zählen derzeit 23 Kinder.

Der Blockflötenklasse hingegen steht Zuwachs ins Haus: Bestand sie dieses Schuljahr aus zwölf Erstklässlern, werden es nach den Sommerferien deren 17 sein. Müller: "Das wird auch für die Musiklehrer eine Herausforderung."