Mit einem "tierischen" Lied setzten die Kinder den Schlusspunkt hinter die Ferienbetreuungswoche an der Schönbronner Halle. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreativwoche: Kinder setzen sich künstlerisch mit Bauernhoftieren auseinander / Die Feuerwehr sorgt für Abkühlung

Wildberg. Fantasievolle Nagelbilder, Steckenpferdchen, Schweinchen aus Pappmaché und kleine Schafe aus Wattebällchen, gebastelt von den drei bis sechsjährigen Ferienkindern neben Mosaik-Schafen, gefilzten Schweinchen-Kissen, gedruckten Hahnen-Collagen und Gips-Reliefs in Form eines Stieres der Grundschulkinder waren die diesjährigen Kreativwerke, die während der städtischen Ferienbetreuung bei der Schönbronner Halle entstanden sind.

Die diesjährige Ferienwerkstatt in Wildberg widmete sich ganz dem Thema Tiere und trug das Motto "Old Mac Donald had a Farm und Rock’n Roll im Hühnerstall". Zum Abschluss versammelten sich die 80 teilnehmenden Kinder und ihre Eltern und Familien, um gemeinsam die Woche Revue passieren zu lassen und die aus unterschiedlichen Materialien kreativ gestalteten Kunstobjekte zu bestaunen, bevor sie die jungen Künstler samt ihrer Werke mit nach Hause nehmen konnten.

Seitens der Jugendkunstschule bedankte sich Leiterin Dorothee Müller bei allen Eltern für das in die Betreuung durch Jugendkunstschule, Erzieherinnen und Praktikanten der örtlichen Kindergärten und dem Jugendtreff gesetzte Vertrauen. Gleichzeitig blickte sie zurück auf eine Woche, in der sich die Kinder aus allen Wildberger Stadtteilen sehr wohl gefühlt haben und viel erleben durften. Sie zeigte sich stolz darauf, dass auch im elften Jahr alles gut funktioniert hat und es zu keinerlei Zwischenfällen kam. Großes Lob und Anerkennung zollte sie dem Jugendtreff, allen voran André Wehrstein und seinen Assistenten Yaan Krauß sowie Pascal Heinzel, die von Montag bis Freitag für täglich frisch zubereitete leckere Mahlzeiten für alle Kinder und Betreuer gesorgt hatten. Selbst und frisch gekocht – das war eine der Neuerungen in diesem Jahr.

Die zweite Neuerung, wonach alle Teilnehmer eine Hütte direkt an der Schönbronner Halle vorfanden, war gut, müsste aus Sicht von Müller aber noch optimiert werden, da der Wind nicht nur bei der Abschlusspräsentation die Kunstwerke durchwirbelte. Die Grundschüler blieben während der Abschlussansprache bei ihren kreativen Objekten am anderen Ende der Halle, um sie vor dem Wind zu beschützen.. "Hier kann man sicherlich im nächsten Jahr noch nachbessern", so Müller.

Tabea Cramme, Leiterin des Bereichs Bildung und Betreuung bei der Stadt Wildberg, überbrachte die Grüße von Bürgermeister Ulrich Bünger und zeigte sich ebenfalls froh und dankbar, dass auch diese Ferienwerkstatt erfolgreich sowie ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte und bei tollem Wetter ihren Abschluss fand.

André Wehrstein lud im Anschluss alle Gäste zur Besichtigung der Kunstwerke ein, nachdem die Jüngsten gemeinsam mit den Betreuerinnen der Wildberger Kindergärten ein "tierisches" Lied mit Gitarrenbegleitung vorgetragen hatten.

Während der Kreativwoche waren nicht nur Kunstwerke entstanden und wurde viel gebastelt, die Kleinen haben aus Sahne, Salz und Paprika in Gläsern Butter hergestellt, während die Sechs- bis Zwölfjährigen in der Wochenmitte einen Wandertag eingelegt hatten und zwei Bauernhöfe besuchten. Dort verbrachten sie ein paar Stunden bei den Bauernhoftieren.

Der traditionelle Besuch der örtlichen Feuerwehr stand in dieser sommerlichen Woche unter einem guten Stern. Auf dem Parkplatz neben der Halle spielten die Floriansjünger mit den Ferienkindern und ließen sie bei ausreichend warmem Wetter unter Wasserfontänen umherlaufen und baden – ein Riesen-Spaß für alle Teilnehmer.

Annika Schüle, Jugendpflegerin und Hauptverantwortliche für die Organisation, die an der Abschlusspräsentation nicht teilnehmen konnte, darf gemeinsam mit Jugendpfleger André Wehrstein zufrieden auf eine gut vorbereitete und erfolgreich verlaufene Woche zurückblicken, die in diesem Jahr fast 20 Teilnehmer mehr als in den vergangenen Jahren verzeichnete und wiederum verschiedene Kreativangebote mit unterschiedlichen Techniken in täglich wechselnden Workshops bereithielt, bei denen genügend Zeit für Spiel, Spaß und Unterhaltung blieb.