Formieren sich auch in diesem Jahr wieder für Umzüge und den traditionellen Lompaball: Die Narren aus Wildberg, hier in Hexenmontur gekleidet Foto: Trinks Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Narrenzunft Wildberg feiert 25-jähriges Bestehen des Vereins und des Lompaballs

Narri Narro! Helau! Kigele hoi! Die schönste Zeit des Jahres, die närrische Fasnetszeit, beginnt in wenigen Tagen. So auch bei der Narrenzunft Wildberg. Die hat besonders viel zu feiern, denn Verein und Lompaball sind jeweils 25 Jahre alt geworden.

Wildberg. Narren haben bekanntlich viel zu feiern. Vor allem in der bald startenden Fasnetszeit. Die Narrenzunft Wildberg begeht in diesem Jahr aber gleich ein doppeltes Jubiläum. Der 1992 gegründete Verein bestand im vergangenen Jahr schon 25 Jahre, in diesem wird dann auch noch der etatmäßige Lompaball 25.

Besonders viel unternommen habe man im Jubiläumsjahr nicht, wie Zunftmeisterin Simone Hallabrin berichtet: "Wir hatten eine Fahrt ins Blaue geplant, aber die mussten wir wegen dem schlechten Wetter leider absagen."

Doch dafür feiert man in diesem Jahr ordentlich, organisiert erstmals einen Kinderumzug. Der startet am 27. Januar um 13.01 Uhr, nach närrischer Zeitrechnung also um 12.61 Uhr an der Effringer Hülbe und endet in der Schönbronner Halle, wo dann im Anschluss die Kinderfasnet stattfindet. "Wir haben da 23 Gruppen dabei", berichtet die Zunftmeisterin stolz und dankt gleichzeitig den beiden unterstützenden Narrenvereinen: "Die Narrenzunft Gültlingen und die Bächleshexen Nagold helfen mit, alleine bekämen wir das nicht gestemmt."

Ohnehin hat die Wildberger Narrenzunft nur 50 aktive Mitglieder – und richtet doch jedes Jahr den Lompaball aus und bekommt die Halle gefüllt, wie die Zunftmeisterin anmerkt. Der diesjährige Lompaball findet bereits am 26. Januar statt, der zweite seiner Art dann Abends nach der Kinderfasnet, Start ist jeweils um 20.01 Uhr.

Auch der Rückblick auf die eigene Geschichte darf nicht fehlen

Zurückgeblättert in den Archivbüchern wird nach einem 25-jährigen Jubiläum natürlich auch. Bereits am kommenden Wochenende, Samstag, 6. Januar und Sonntag, 7. Januar, wird es beim Maskenabstauben und der Neujahrsfeier dazu Gelegenheit geben. "Da gehen wir in diesem Jahr mehr auf die Geschichte des Vereins ein", verspricht Hallabrin.