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Wildberger Firma Rempp zählt bei Hausmesse mehr Besucherals in den Jahren zuvor

Beim Wildberger Küchenhersteller Rempp ist man mit dem Verlauf der Hausmesse sehr zufrieden. "Wir hatten etwa 15 Prozent mehr Besucher als in den Vorjahren", sagt Matthias Rempp, der gemeinsam mit Christoph Deuble und Johannes Deuble die Geschäfte des Unternehmens führt.

Wildberg. Den höheren Zuspruch begründet Rempp auch damit, dass man in diesem Jahr ein Schulungsprogramm für die Mitarbeiter der Vertriebspartner angeboten habe. Das Thema waren grifflose Fronten, ein Gestaltungselement, das immer stärker nachgefragt werde und auf unterschiedlichste Art und Weise realisiert werden könne, wie der Geschäftsführer erklärte. Spezielle Beschläge könnten die Griffe an Schränken und Schubladen ebenso ersetzen wie entsprechend geschliffene Profile und Kanten.

Der Trend zur offenen, in den Wohnraum integrierten Küche setze sich fort – Neubauten würden mittlerweile so geplant, das Koch- und Essbereich einer Wohnung in einander übergingen. Entsprechend wertiger und designorientierter müssten die Möbel gestaltet werden. "Die Nachfrage nach matten Oberflächen nimmt zu", sagt Rempp, "wobei das nicht heißt, dass glänzende Oberflächen von jetzt auf nachher verschwinden werden." Ebenfalls beliebt seien Fronten in Beton-, Stuck- oder Metalloptik. "Und ganz allgemein ein Thema ist der Vintage-Look", fügt Rempp hinzu und verweist auf die leicht gebraucht wirkenden Oberflächen einiger Modelle.

Der Dunstabzug wird immer öfter in den Herd integriert

Dem Trend zur in den Wohnbereich integrierten Küche dürfte auch geschuldet sein, dass Einbau-Elektrogeräte immer häufiger "versteckt" werden – bei den Rempp-Modellen meist hinter Türen, die sich geöffnet in den Schrank hinein schieben lassen und damit während des Kochens aus dem Weg sind.

Dunstabzughauben hingegen verlieren an Bedeutung – die Absaugeinrichtungen sind immer häufiger in den Herd integriert oder seitlich davon angebracht – auch das ein Nebeneffekt der offenen Küche, denn "wer seine Gäste bekocht, will sich auch mit ihnen unterhalten können" – und da sei ein herkömmlicher Dunstabzug doch bisweilen im Weg.