Freizeitgestaltung: Erzieherinnen und Kunst-Dozentinnen bieten Kindern eine Woche lang Kreativ-Aktionen
Die Wildberger Sommerferienbetreuung rückt in diesem Jahr enger zusammen: Statt das Gelände des SV Schönbronn zu nutzen, zieht das Angebot der Jugendkunstschule an die westliche Stirnseite der Schönbronner Halle um. Neu ist zudem, dass die Veranstalter die Teilnehmer selbst bekochen.
Wildberg. Die Sommerferienbetreuung der Stadt Wildberg findet dieses Jahr zum elften Mal statt – dieses Mal unter dem Motto "Old Mac Donald has a Farm und Rock ’n’Roll im Hühnerstall" für die Kindergarten- und "Kunst und Tiere" für die Schulkinder. Termin ist die dritte Ferienwoche vom 14. bis 18. August. Dozentinnen der Jugendkunstschule und Erzieherinnen aller Wildberger Kindergärten werden bis zu 100 Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren eine spannende Woche mit einer Menge Kreativaktionen anbieten. Die Federführung liegt einmal mehr bei Stadtjugendpflegerin Annika Schüle.
Während sich die Erzieherinnen um die Kindergartenkinder kümmern, werden die Schulkinder von den Jugendkunstschul-Dozentinnen betreut – in diesem Jahr nicht mehr am Sportheim des SV Schönbronn, sondern an der Schönbronn zugewandten Stirnseite der Schönbronner Halle. "So rückt das gesamte Angebot näher zusammen", erläutert Annika Schüle. Die zweite Neuerung sei, dass das Essen für die Kinder nicht mehr angeliefert, sondern frisch zubereitet wird. Schüles Kollege André Wehrstein, der im Jugendtreff bereits den Kinder-Kochclub leitet, hat sich für diese Aufgabe angeboten.
"Darüber sind wir alle begeistert", betont Dorothee Müller, Leiterin der Jugendkunstschule Oberes Nagoldtal. Das diesjährige Thema sei den Verantwortlichen während der vorangegangenen Ferienbetreuung mehr oder weniger in den Schoß gefallen. Bei einer Exkursion zur Firma Wöhrle sei man an mehreren Bauernhöfen vorbei gewandert, "und wir hatten echt zu tun, dass wir pünktlich am Ziel ankamen". Denn die Tiere entlang der Wegstrecke hätten doch für die eine oder andere Verzögerung gesorgt.
Bürgermeister Ulrich Bünger wies darauf hin, dass die Ferienbetreuung nur stattfinden kann, weil sich zahlreiche Menschen dafür engagieren. "Ich bin froh, dass wir mit unseren Kindergärten, der Jugendkunstschule und dem Jugendtreff verlässliche, kompetente Institutionen im Boot haben", sagte der Schultes, "denn schließlich soll das ja keine Verwahranstalt sein."
Die Kinder werden von 8.30 bis 14.30 Uhr betreut. Die Teilnahme kostet 84 Euro für ein Kind, nehmen aus einer Familie mehrere Kinder teil, verringert sich der Beitrag pro Kind um zehn Euro. Anmeldeformulare werden am 8. Mai in den Kindergärten und Schulen verteilt und auf die Homepage der Stadt Wildberg gestellt. Ab dann nimmt Tabea Cramme bei der Stadtverwaltung auch Anmeldungen entgegen. Die Anmeldefrist endet am 19. Juni – oder wenn die 100 Plätze belegt sind.