Die Talentbühne in Wildberg ist das letzte wertungsfreie Spiel, bevor die jungen Musiker am Wettbewerb "Jugend musiziert" in Nagold teilnehmen. In der Musikschule spielten sie am Klavier, an der Gitarre, an Blockflöten und an Streichinstrumenten. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Musik: Die jungen Talente der Musikschule Wildberg stellen sich Ende Januar dem Urteil der Jury von "Jugend musiziert"

Es ist die Generalprobe, das letzte wertungsfreie Spiel, ehe der große Wettbewerb ruft: die Talentbühne, bei der zehn Schüler ihr Programm für "Jugend musiziert" vorstellten.

Wildberg. Die sechsjährige Joy Bürker wird Ende Januar das erste Mal bei "Jugend musiziert" dabei sein. Die jüngste Teilnehmerin der Wildberger Musikschule tritt mit verschiedenen Klavierkompositionen von Berthold Hummel sowie einer Sonatine von Muzio Clementi an.

Die jungen Musiker spielen auch Bach, Mozart und Chopin

Ebenfalls mit Berthold Hummel im Programm fährt die 13-jährige Ina Severin – ebenfalls zum ersten Mal – zum Regionalwettbewerb nach Nagold. Zu ihrem auf dem Klavier präsentierten Wettbewerbsrepertoire gehören außerdem Werke von Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn.

Als dritte Pianistin war Lea Salome Marquardt zu hören, die zum ersten Mal als Solistin dabei sein wird. Ihr Wettbewerbsprogramm umfasst Kompositionen von Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach, Ignaz Pleyel sowie Aram Chatschaturjan.

Die vierte Pianistin im Bunde ist Dorothee Bai. Sie tritt mit Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Frédéric Chopin und Berthold Hummel im Wettbewerb an. Die heute 17-jährige war seit ihrem achten Lebensjahr fast jedes Jahr bei "Jugend musiziert" dabei.

Mit Yasmin Weber war zudem eine Gitarristin mit von der Partie. Sie spielte moderne Werke aus dem englischsprachigen Raum: Leonard Cohens "Halleluja", Jesse Harris "Don’t know why", Eric Idles "Always look on the bright side of life" und "Wake me up when September ends" von Frank E. Wright III.

Im Namen der Musikschule: Viel Glück und Erfolg

Als Blockflötenensemble traten die 15-jährige Carina Schroeder sowie die 16-jährige Johanna von Altrock auf. Für beide ist es das dritte Mal bei "Jugend musiziert". Das Duo interpretierte eine Komposition von Johann Joachim Quantz sowie das ungewöhnliche, mehr auf Geräuschen als Melodien basierende "Aki" von Ryohei Hirose.

Ein Streicherensemble schickt die Musikschule ebenfalls ins Rennen: die 13-jährige Henriette Falk, die zum dritten Mal zum Wettbewerb fährt, der 15-jährige "Jugend-musiziert"-Neuling Felix Breitling und Kevin Wang werden ihr Können an der Violine unter Beweis stellen. Ihr Programm setzt sich zusammen aus Stücken von Johann Josef Fux, Friedrich Hermann, Daniel Speer, Joseph Bodin de Boismortier, Charles Dancla und Henk Badings.

Alle Schüler erhielten nach ihren gekonnten Auftritten reichlich "Viel-Glück-Applaus". Die verbleibende Zeit bis zu "Jugend musiziert" werden sicherlich alle zehn trotz der bereits beachtlichen Leistung, die sie zeigten, mit intensiven Vorbereitungen und letzten Schliffen verbringen.

Zum Abschluss der Talentbühne wünschte Petra Roderburg-Eimann den Jungen und Mädchen im Namen der gesamten Musikschule noch "alles Gute und viel Erfolg".