Die Helfer mussten bei der Ausstockung der zugewachsenen Hecke kräftig anpacken. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Natur: Weiterer Abschnitt des Rebhuhnprojekts ist abgeschlossen

Wildberg-Sulz am Eck. Nachdem im Vorjahr bereits der erste Teilabschnitt des Rebhuhnprojekts "Mäder" – eine Kooperation zwischen Naturschutzbehörde beim Landratsamt Calw, Wildberger Jägerschaft und Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Sulz am Eck – umgesetzt worden ist, ging es nun mit vereinten Kräften an die beiden letzten Pflegeabschnitte.

Sage und schreibe mit 21 Helfern vom Schwarzwaldverein, Jägerschaft und der Partei der Grünen, ausgerüstet mit Motorsensen, Motorsägen, Traktor mit Greifzange und reiner Muskelkraft ging es an die Ausstockung der komplett zugewachsenen Hecke im Bereich "Mäder". Diese schweißtreibende Maßnahme soll zum Erhalt von vorhandenen Strukturen und zur Biotopverbesserung für das Rebhuhn beitragen.

Rebhuhnbrutpaare

Der Innenbereich der Hecke wurde dabei, nach dem Plan der Naturschutzbehörde, offengelegt und in eine Remise umgewandelt. Das Endergebnis kann sich sehen lassen, waren sich die helfenden Naturfreunde bei ihrem verdienten Vesper in der Jagdhütte von Hegeringleiter Rolf Dittus einig. Dieser hatte den Arbeitseinsatz zusammen mit Walter Mutz vom Schwarzwaldverein Sulz koordiniert.

Die im Projektbereich vorhanden Rebhühner konnten sich über den vergangenen Winter halten und nahmen den ersten Teilabschnitt der Biotopmaßnahme an. Aber auch andere Niederwildarten, wie Feldhasen und Rehe sowie zahlreiche Vogelarten fühlten sich, wie das Jägerehepaar Dittus an den Spuren vor Ort feststellen konnten, sehr wohl in dem neu geschaffenen Bereich. Zwischenzeitlich wurden auch in diesem Frühjahr wieder mehrere Rebhuhnbrutpaare gesichtet, was alle beteiligten Helfer und Initiatoren zuversichtlich stimmt.