Der Tod von Klaus Schmid löste eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft aus. Foto: GoFundMe

Eine riesige Welle der Anteilnahme und Solidarität erlebten Christina Schmid aus Meistern und ihre vier Kinder nach dem Tod ihres Mannes Klaus. Neben einer Spendensammlung ist sie auch überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft.

Christina Schmid ist überwältigt – und trotz aller Trauer, die immer noch bei ihr und ihren Kindern herrscht – dankbar über die große Anteilnahme – nicht nur in ihrem Wohnort Meistern und Bad Wildbad – sondern auch darüber hinaus.

Anfang Januar hatte ihr Mann Klaus die Krebsdiagnose bekommen. Nachdem die Chemotherapie anfangs gut anzuschlagen schien, ging dann aber doch alles schnell. Der Tumor war nicht operabel – kurz vor den Sommerferien starb Klaus Schmid und hinterließ neben seiner Frau Christina die vier Kinder Ben (11), Ida (8) sowie die vierjährigen Zwillinge Theo und Tom.

Fast 50 000 Euro gesammelt

Neben all der Trauer erlebte Christina Schmid auch große Anteilnahme und Hilfsbereitschaft. Zum Beispiel in Form einer Spendenaktion auf der Online-Plattform GoFundMe. Die hatten eine Freundin und die Trauzeugen der Familie eingerichtet – und noch immer ist Christina Schmid überwältigt. Bis zum Ende der Kampagne kamen fast 50 000 Euro zusammen. Beeindruckt zeigt sie sich nicht nur von der großen Summe, sondern auch von der Tatsache, dass so viele fremde Menschen sie und ihre Familie unterstützen. „Es geht doch allen nicht immer so gut. Jeder hat sein Päckchen und trotzdem helfen sie uns“, sagt sie. Auch ihr Sohn sei ganz berührt gewesen, als sie mit ihm darüber gesprochen habe: „Mama, die kennen uns ja gar nicht und helfen uns.“

Wichtig ist ihr auch zu sagen, wie sie die Summe verwenden will: „Das Geld liegt auf dem Konto für unsere Zukunft.“ Wie es da weitergeht, ist nämlich noch nicht ganz klar. „Ich warte noch auf alles, habe noch keinen Erbschein, keine Witwenrente“, erzählt sie.

Dankbar ist sie auch für die Spendenaktion der Wildbader Händler, die eine Tombola am verkaufsoffenen Sonntag in Bad Wildbad organisiert hatten.

Viele schöne Momente erlebt

Doch die finanzielle Hilfe ist nicht das einzige, was sie so bewegt. „Jeder hilft uns, auch die Lehrer sind toll, auch die Vereine.“ Und natürlich die Freunde, die für viele schöne Momente gesorgt hätten, etwa durch Gutscheine fürs Schwimmbad und ähnliches. „Auch der Arbeitgeber meines Mannes war großartig“, ist sie dankbar. Zwar habe sie „nach wie vor Zukunftsängste“, die aber durch „die vielen Menschen aus nah und fern“ gemildert würden. „Aus Bekannten wurden Freunde“, sagt Christina Schmid weiter. Und so fühlt sie sich mittlerweile „nicht mehr so allein. Es kommen immer noch Leute, die helfen möchten“, ist sie beeindruckt von der Hilfsbereitschaft.

Und so hat sie sich überlegt, wie sie „diesen ganzen Menschen ‚Danke!‘ sagen kann“ und so hat sie sich dann an unsere Redaktion gewandt, um mit einem Artikel möglichst viele dieser Menschen zu erreichen.