Casey Benson war mit 19 Punkten Top-Scorer der Panthers in Düsseldorf. Foto: Eibner-Pressefoto//Thomas Haesler

In der Basketball ProA haben die bereits als Absteiger feststehenden wiha Panthers Schwenningen am Mittwochabend bei den ART Giants Düsseldorf mit 73:104 verloren.

Bereits vor dem Spiel war klar: Während die Schwenninger als erster Absteiger aus der ProA feststanden, brauchten die Rheinländer noch jeden Punkt für den Klassenerhalt. Headcoach Alen Velcic hatte im Vorfeld der Partie betont: „Wenn wir an unsere positiven Phasen, die wir in Nürnberg zeigten, gegen Düsseldorf anknüpfen können, dann werden wir unsere Chance bekommen.“ Doch in der Sporthalle Castello in Düsseldorf wurde am Mittwochabend früh klar, dass die Partie nur einen Ausgang haben konnte.

Verkorkster Start

Die Panthers starteten mit Casey Benson, Badu Buck, Mark Mboya Kotieno, Jacob Mampuya und Jacob Knauf auf dem Parkett in die Partie – das allerdings nicht sonderlich gut. Den Gastgebern war von Beginn an anzumerken, dass sie im Abstiegskampf geradezu angewiesen auf einen Sieg gegen das ProA-Schlusslicht waren. Nach einem kleinen Lauf führten die Düsseldorfer nach fünf Minuten bereits mit 13:4. Zum Ende des ersten Viertels stand es 23:10.

Sechs gegen zwölf

Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Panthers den Giants wenig entgegenzusetzen – was einmal mehr auch personelle Gründe hatte. Neben den fünf Startern war Emmanuel Womala der einzige Schwenninger, der an diesem Abend zum Einsatz kam. Die Düsseldorfer hingegen konnten aus dem Vollen schöpfen und setzten zwölf verschiedene Spieler ein.

30:50 zur Halbzeit

Angeführt von den starken Guards Ryan Richmond und Vincent Friederici, dem Bruder des Ex-Schwenningers Leon Friederici, bauten die Giants ihre Führung im zweiten Viertel noch weiter aus. Das Team von Alen Velcic präsentierte sich zwar mit einem deutlich verbesserten offensiven Spielfluss und erzielte selbst 20 Punkte, doch die 27 Zähler für Düsseldorf bedeuteten, dass die Gastgeber bereits zur Halbzeit die 50-Punkte-Marke knacken konnten. Beim Stand von 30:50 aus Sicht der Panthers ging es in die Kabine.

28-Punkte-Rückstand nach drei Vierteln

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht wirklich: Die Panthers taten alles, um den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen und zeigten offensiv hier und da gute Ansätze. Doch im Großen und Ganzen waren sie den Giants schlichtweg unterlegen. Je länger die Partie andauerte, umso schwerer taten sich die sichtlich müde werdenden Schwenninger, die Konzentration hochzuhalten. Dementsprechend ging auch das dritte Viertel mit 25:17 an die Giants, was für die Gäste einen 47:75-Rückstand vor dem letzten Spielabschnitt bedeutete.

Zwei weitere Auswärtsspiele vor der Brust

Auch in diesem vierten Viertel ging aus Panthers-Sicht nicht mehr viel. Die Partie war natürlich längst entschieden, dennoch gaben die Schwenninger weiterhin Alles und schafften es zumindest, den Rückstand bis zur Schlusssirene (fast) nicht noch weiter wachsen zu lassen. Das Endergebnis von 104:73 sprach dennoch eine deutliche Sprache und spiegelt die Kräfteverhältnisse an diesem Abend ziemlich gut wider. Es ist die neunte Pleite in Serie für die Schwenninger, für die es bereits am Ostersamstag (20 Uhr) mit dem dritten von vier Auswärtsspielen in Folge weiter. Dann sind Velcic und sein Team bei den Kirchheim Knights zu Gast. Danach geht es am Mittwochabend (20 Uhr) zu den Uni Baskets Paderborn.

Statistik

Panthers-Spieler:
 Casey Benson (19 Punkte), Jacob Knauf (16), Jacob Mampuya (15), Emmanuel Womala (10), Mark Mboya Kotieno (8), Badu Buck (5).

Beste Scorer der Giants:  Vincent Friederici (20), Ryan Richmond (17), Andrius Mikutis (12), Melkisedek Moreaux (11).

Feldwürfe: Panthers 24/60 (40%) – Giants 42/73 (58%). Dreier: 4/19 (21%) – 13/32 (41%). Freiwürfe: 21/28 (75%) – 7/7 (100%). Assists: 16 – 15. Rebounds: 30 – 37. Turnover: 12 – 10. Steals: 5 – 5. Blocks: 1 – 1.