Eröffneten die mittlerweile 32. Halbjahressaison des Tabakmuseums in Mahlberg (von links): Bürgermeister Dietmar Benz, Fördervereinsvorsitzende Nicole Ritter, Myriam Godde von Nicoca und Museumsleiter Patrick Benz . Foto: Decoux

Saisonstart bei strahlendem Sonnenschein: Nach langer Winterpause wurde am 1. Mai das Oberrheinische Tabakmuseum in Mahlberg zu seiner 32. Halbjahressaison fröhlich-feierlich aufgeschlossen. Ab sofort ist es wieder für Besucher geöffnet.

Aufgrund des schönen Wetters erfolgte die jährliche Zeremonie nicht im kühlen Zigarettenkeller unter dem Tabak-Trockenschopf, sondern im Freien davor. Nicole Ritter als frisch gewählte Vorsitzende des Museums-Förderkreises hielt ihre erste öffentliche Vorstellungsrede. In dieser warb sie nicht etwa für das Rauchen, sondern um das historische Interesse der Besucher. Bürgermeister Dietmar Benz begrüßte namens der Stadt als Museumsträger die nahezu 50 Gäste – es waren so viele wie selten zuvor. Unter ihnen waren viele Gemeinderäte, Orschweiers Ortsvorsteher Bernd Dosch, gleich fünf Mahlberger Bürgermedaillenträger und die Museumshelfer vom Förderkreis. Letztere lobte Benz ganz besonders, denn ohne sie würde die kleine Stadt das vermutlich größte Tabak-Fachmuseum der Welt – mit weit über 10 000 Objekten auf 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche – keinesfalls betreiben können. Die Förderkreis-Aktiven leisten ehrenamtlich Kassendienste und übernehmen Führungen sowie Arbeitseinsätze – vom jährlichen Vitrinenputzen bis hin zu diversen Verschönerungs- und sonstigen Aktionen. Dabei sorgt Reparatur-Tausendsassa Bernhard Beyer als „Haustechniker“ stets für verblüffend schnelle Problemlösungen.