Nichts zu holen gab es für Moritz Binder und Straßberg in Mengen. Foto: Kara/Kara

0:3 (0:2)-Niederlage: Das ersatzgeschwächte Bach-Team ist in der zweiten Runde des WFV-Pokals im Gastspiel beim FC Mengen chancenlos.

„Das war ein total verdienter Sieg für Mengen“, redete Straßbergs Spielertrainer Stefan Bach nach der Partie nicht um den heißen Brei herum.

Straßberg startet gleich mit Negativerlebnis

Die Schmeien-Kicker wurden in Mengen eiskalt erwischt, denn bereits in der zweiten Minute brachte Ladislav Varady den FC in Führung, der aus spitzem Winkel zum 1:0 einschoss. „Da sind wir in der Kette zu weit auseinander gestanden“, sagt Bach.“Das war für den Kopf gleich wieder ein Negativerlebnis, und das hatten wir in den vergangenen Wochen einige Mal in den Vorbereitungsspielen. Aber uns hat auch die Qualität gefehlt.“ Fürwahr, musste der Straßberger Coach urlaubs- und verletzungsbedingt gleich auf elf Spieler verzichten. „So waren wir natürlich nicht eingespielt, und hatten keine Automatismen. Viele der Jungs auf dem Platz haben davor noch nie Landesliga gespielt und müssen sich erst an das Tempo und die Zweikampfhärte gewöhnen.“

Varady schlägt kurz vor der Halbzeit ein zweites Mal zu

Dennoch schaffte es der TSV im Verlauf der ersten Halbzeit, den Gastgebern nur wenige Torchancen zuzulassen und kam selbst zu ein paar Abschlüssen, die den Ausgleich hätten bringen können. Doch es kam anders Nach einem Eckball der Hausherren stimmte in der 44. Minute die Zuordnung in der Straßberger Abwehr nicht, TSV-Torhüter Christopher Kleiner kam einen Schritt zu spät, und so nickte wiederum Varady unbedrängt aus fünf Metern zum 2:0-Halbzeitstand ein. „Das war natürlich ein Nackenschlag. Die Köpfe waren unten“, sagt Bach, der sein Team in der Pause aber noch einmal aufbaute. „Wir sind aus der Kabine gekommen und hatten uns vorgenommen, gut zu verteidigen und noch einmal alles rein zu hauen.“

Der nächste Dämpfer kommt direkt nach der Halbzeit

Doch die Straßberger Bemühungen erhielten schnell den nächsten Dämpfer. In der 54. Minute setzte sich Mengen stark über die rechte Seite durch, und die Flanke in den Strafraum schlenzte Moritz Hayn zum 3:0 in die lange Ecke.

„Es muss von allen noch viel kommen bis zum Saisonstart“

„Dann war es auch vom Kopf her durch, und man hat den Jungs die Belastung in der Vorbereitung angemerkt“, sagt Bach. „Es muss von allen noch viel mehr kommen bis zum Saisonstart.“TSV Straßberg: C. Kleiner; Binder, Rizzo, Hack, Hertrich, Wizemann, Bach, Ulmer, Jehle, Fiorenza, T. Wissenbach.

Tore: 0:1, 0:2 Varady (2./44.), 0:3 Hayn (54.). Schiedsrichter: Alexander Wintermantel (Seitingen Oberflacht).

Zuschauer: 182.